Samsung hat am gestrigen Dienstag sein neues Phablet, das Galaxy Note 7, vorgestellt. Das Gehäuse und die Hardware unterscheiden sich dabei kaum vom hochgelobten Galaxy S7 Edge, es ist nur eben etwas größer. Einige Neuerungen gibt es aber trotzdem. So besitzt das Galaxy Note 7 beispielsweise einen Iris-Scanner und einen verbesserten, wasserdichten Stylus, der sich dank neuer Spitze wie ein Kugelschreiber anfühlen soll. Der Iris-Scanner soll in Zukunft nicht nur zum Entsperren des Telefons, sondern auch zur Authentifizierung bestimmter Aufgaben, beispielsweise Bezahlvorgängen, herangezogen werden können.
Kurz zu den technischen Details: Das Galaxy Note 7 besitzt ein QHD-Super-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel, was bei einer Display-Größe von 5,7 Zoll eine Pixeldichte von 518 ppi ergibt. Angetrieben wird das Phablet von einem Octa-Core, der aus einem Quad-Core mit 2,3 GHz und einem Quad-Core mit 1,6 GHz besteht. Der Fertigungsprozess des 64-Bit-Prozessors basiert auf der 14-nm-Technologie. Der Arbeitsspeicher liegt bei 4 GB RAM, der interne Speicher bei 64 GB und kann mittels microSD-Karte um bis zu 256 GB erweitert werden. Der Akku hat eine Kapazität von 3.500 mAh und kann dank einer Schnellladetechnologie auch kabellos in kurzer Zeit aufgeladen werden. Zur Akkulaufzeit gibt es noch keine belastbaren Angaben. Außerdem beherrscht das Galaxy Note 7 Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2 LE, NFC, hat ein Barometer, einen Fingerabdruck-Scanner, ein Gyroskop, einen Annäherungssensor und diverse weitere Sensoren. Die rückseitige Kamera löst mit 12 Megapixel auf und beherrscht die „Dual Pixel“-Technologie, die bereits beim Galaxy S7 zum Einsatz kommt. Die Frontkamera löst Fotos mit 5 Megapixel auf. Als Betriebssystem kommt ab Werk Android 6.0.1 Marshmallow zum Einsatz. Außerdem ist das Galaxy Note 7 IP68-zertifiziert und damit garantiert staub- und wasserdicht. Geladen wird das Smartphone übrigens über einen USB-Type-C-Slot.
Galaxy Note 7 setzt voll auf Virtual Reality
Samsung bietet das Galaxy Note 7 mit einigen Extras an. Neben dem oben erwähnten verbesserten Stylus, der in einem eigenen Schacht direkt im Telefon sitzt, kommt das Smartphone mit einigem Zubehör. So können sich Kunden für ihr Galaxy Note 7 auch das neue Headset Gear VR bestellen, mit dem das Smartphone zur Virtual-Reality-Maschine wird. Gleichzeitig gibt es als Zubehör auch eine 360-Grad-Kamera namens Gear 360 Camera. Damit wird es möglich sein, 360-Grad-Bilder und Videos ganz einfach erstellen zu können. Diverse Samsung-Smartwatches, die als Benachrichtigungszentrum, als Fernsteuerung für Musik und andere Dinge und als Fitness-Tracker dienen können, gibt es auch noch.
iPhone 7 kommt voraussichtlich ohne echte Innovationen
Damit legt Samsung ganz ordentlich vor. Das südkoreanische Unternehmen bietet nun drei äußerst hochwertige Smartphones an, die auch im Bereich Innovation ganz vorne mit dabei sind. Die Virtual Reality wird nicht umsonst von Experten als die Technologie der Zukunft eingeschätzt. Apple fällt dagegen etwas zurück. Denn das iPhone 7 soll sich bisherigen Berichten zufolge nur minimal vom iPhone 6s unterscheiden. Sicher wird das nächste iPhone eine etwas bessere Hardware als die aktuelle Generation erhalten. Aufsehenerregende Neuerungen soll es jedoch offenbar nicht geben - die spart sich Apple angeblich vor das iPhone 8 im Jahr 2017 auf. Das Wegfallen des Kopfhöreranschlusses darf dabei eher als Malus denn als Bonus gesehen werden. Stattdessen hat sich Apple in den vergangenen Jahren vermehrt auf den Aufbau von Diensten konzentriert. Allerdings gibt es die meisten iCloud-Dienste auch auf Android-Geräten via Google und Apple Music ist auf Android ebenfalls vertreten. Auch Siri ist kein Kaufgrund mehr, denn Googles neue Sprach-Assistentin, der Google Assistent, ist allen anderen Sprach-Assistenten derzeit überlegen. Apple wird hier mit dem Ausbau von Siri in iOS 10 allenfalls gleichziehen.
Bleibt noch das Betriebssystem. Apple ist es seit Anbeginn der Smartphone-Ära gelungen, das sicherere, schnellere, angenehmer zu bedienende und ehrlich gesagt rundheraus bessere Betriebssystem immer weiter zu entwickeln. Außerdem ist es meiner Meinung nach schöner. Speziell die Öffnung einiger Betriebssystem-Funktionen für die Apps von Drittherstellern hat iOS sehr gut getan. Allerdings hat auch Google nicht geschlafen. Android ist nach Jahren der überbordenden Komplexität, der teils gigantischen Sicherheitslücken und des relativ umständlichen Bedienkonzepts endlich am Erwachsen werden. Die Vorteile von iOS schrumpfen mit jeder neuen Android-Generation immer weiter zusammen. Allenfalls bei der Ästhetik haben die verschiedenen Android-Oberflächen der Hersteller nicht wirklich aufholen können.
Wo bleiben Apples Virtual-Reality-Produkte?
Keine Frage, das iPhone 7 wird mit ziemlicher Sicherheit zu den besten Smartphones der Welt gehören, da brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Echte Innovationen, die dafür sorgen sollen, dass das iPhone auch weiterhin an der Spitze der Smartphones bleibt, werden wir beim iPhone 7 jedoch vermutlich vergebens suchen. Hat Samsung derzeit die Nase vorn? Ein klein wenig vielleicht, zumal es Apple immer noch nicht gelungen ist, auch nur ansatzweise in die Virtual Reality vorzustoßen. Während man bei allen anderen Herstellern bereits VR-Geräte kennt und sie zum Teil auch bereits kaufen kann, ist von Apple nur bekannt, dass es eine VR-Abteilung betreibt und einige VR-Spezialisten gekauft hat. Was Apple in Sachen VR vorhat, ist auch ein halbes Jahr nach der MWC, der großen öffentlichen Geburtsstunde der Virtual Reality, noch völlig unbekannt. Es bleibt spannend.
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Die Hersteller von VR-Brillen wollen mit allen Mitteln den Konsumenten das Teil aufzwingen. Für mich kein Vorteil und Apple soll das Geld für sinnvollere Entwicklungen ausgeben. VR ist und bleibt eine Todgeburt und wird kein Verkaufsschlager.
Sege ich genau so. Die Medien brauchen Erfolgsstories, also stürzen sie sich auf VR und hypen es. Ob es wirklich der Knaller ist - für den Normalgebrauch? Ich bin von der Agumented Reality wesentlich mehr überzeugt, zumal es auch einen größeren Bildschirm bietet und man hat dennoch die Sicht auf die eigene Umgebung frei.
Ich habe mal eine Videobrille von Sony aufgesetzt vor ca. 1 Jahr. Weiss jetzt nicht ob das VR ist. Aber da lief eine Naturdoku und mich hat es voll umgehauen, so beindruckend war das. Da waren auch Kopfhörer dran. Es war al ob man die Realität verlässt und zwischen den Tieren in Afrika steht. Also für mich ist das die Zukunft.
War bei Apple nicht die Rede von AR...
Ich denke Apple wird nichts rausbringen was wirklich schlechter werden wird , als dass der Mitbewerber.Bei der Philosophie die weiterhin vorherscht , dürfte es somit wohl weiterhin , weitere Evolution geben.