Seit 2013 bietet Parallels Access auf dem iPad die Möglichkeit, per Fernsteuerung auf einen Mac oder Windows-PC zuzugreifen und diesen zu bedienen. So ist es beispielsweise möglich, Windows- oder Mac-Software auf dem iPad zu nutzen, die auf dem verbundenen Rechner installiert ist.
Dabei führt der Desktop-Rechner oder das Notebook die Anwendung aus, Bild und Ton werden an das iPad gestreamt, über das auch die Eingaben erfolgen. Die Verbindung erfolgt über einen Cloud-Dienst der Entwickler, so dass man von überall auf seinen Computer zugreifen kann und nicht nur im heimischen Netzwerk.
Die App selbst und die dazugehörige Desktop-Anwendung sind kostenfrei. Für den Cloud-Dienst, der essentiell für die Nutzung ist, gibt es ein Abomodell – zum Beispiel für 17,99 Euro pro Jahr.
Neue Funktionen
Neben Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen bietet Version 2.5 von Parallels Access nun Unterstützung für weitere Geräte wie iPhone 6 und iPhone 6 Plus sowie Kindle Fire, Samsung Galaxy Tab S, Galaxy Note 4 und den Samsung S Pen. Außerdem kann man nun festlegen, wo der Ton abgespielt werden, entweder auf dem Mobilgerät oder dem ferngesteuerten Computer.
Auch der Zugriff auf den heimischen Rechner funktioniert jetzt ohne irgendein Mobilgerät. Über einem aktiven Parallels-Access-Account kann man die Funktionen der App auch in einem HTML-5-fähigen Browser nutzen, also von jedem halbwegs aktuellen Computer mit Internet-Anschluss, ohne auf diesem Zusatz-Software installieren zu müssen.
Verbessertes Dateimanagement
Die wichtigste Neuerung in Parallels Access 2.5 betrifft das Dateimanagement in der iOS-Version – eine Android-Unterstützung soll folgen. So ist es in der iOS-Version ab sofort möglich, Dateien inklusive Vorschau lokal zu speichern. Auch das Anzeigen und Kopieren von Dateien aus Dropbox und Google Drive wird unterstützt.
Andere iOS-Apps können auf Dateien in Parallels Access zugreifen und diese öffnen. Anders herum kann man auch Dateien vom Mobilgerät auf den Desktop-Computer kopieren und dort mit Desktop-Anwendungen öffnen.
Unterstützte Systeme
Parallels Access unterstützt folgende Konfigurationen:
- iPad mini, iPad 2 oder neuer mit iOS 7 oder iOS 8
- iPhone 4s oder neuer mit iOS 7 oder iOS 8
- die meisten Tablets mit Android 4.0 oder neuer
- Kindle Fire mit Android 4 oder Fires OS 3 oder neuer
- aktuelle Webbrowser mit HTML-5-Unterstützung, z.B. Safari, Chrome, Firefox oder Internet Explorer
- Windows-PC mit Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1
- Mac mit OS X 10.7 Lion, 10.8 Mountain Lion, 10.9 Mavericks oder 10.10 Yosemite
Weitere Informationen gibt es auf offiziellen Produktwebseite zu Parallels Access.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Finder und Windows Explorer auf iPad und iPhone: Parallels Access 2.5 mit verbessertem Dateimanager" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Im Prinzip alles prima... aus Security Sicht Katastrophe.... nur wegen der Lizensen und einer Namensauflösung damit der heimische Rechner genutzt werden kann eine Firma dazwischen schalten .... gruselig.... genauso wie bei den ganzen Webcams in Privat Häusern....
Da ist alles offen und frei nutzbar für jedermann TOLLE SACHE... Mann, Mann, Mann !
Nicht das der falsche Eindruck entsteht. Man muss sich schon noch bemühen entsprechende russische oder chinesische Webseiten zu finden auf denen man tatsächlich diese Rechner betrachten bzw. die Webcams alle nutzen kann. In wiefern dass sinnvoll ist, sei dahin gestellt. Grundsätzlich ist es immer am Besten wenn man sich selbst einen DDNS holt und selbst direkt von seinem Device einen Tunnel mit eigenen Certifikaten für die Verschlüsselung baut. Man muss sich etwas damit beschäftigen oder sich eben einen holen der das kann. Über Parallels würde ich das jedenfalls nicht machen. Ne Gebühr wollen die da auch noch für. Naja, ok, für Business Leute ok, aber privat? Nä!