Erstflug erfolgreich absolviert

Facebooks Riesendrohne Aquila ist so groß wie eine Boeing 737

Was ist so groß wie eine Boeing 737, wiegt so viel wie ein Auto und soll monatelang in der Luft bleiben? Die Facebook-Riesendrohne Aquila soll künftig Gegenden auf der Welt mit Internet versorgen, die sonst vom Onlinegeschehen abgeschnitten wäre. Den Jungfernflug hat die Drohne gut überstanden

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Nicht überall auf der Welt ist ein schneller Internetzugang verfügbar, weil es sich zum Beispiel nicht lohnt, Kabel zu legen oder Mobilfunkmasten aufzustellen. Facebook und andere Anbieter überlegen sich deshalb so etwas wie ein Flugzeug- oder Balloninternet aufzubauen. Facebook setzt dabei auf ein Riesenflugzeug namens Aquila, das besonders leicht ist, in großer Höhe fliegen soll und preiswert zu betreiben ist.

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Den Jungfernflug hat Aquila nun erfolgreich absolviert, nachdem die Riesendrohne schon vor einem Jahr erstmals vorgestellt wurde. Der Erstflug fand in Yuma im US-Bundesstaat Arizona statt und dauerte 90 Minuten. Das sei dreimal länger gewesen als ursprünglich geplant, teilte Jay Parikh, Global Head of Engineering and Infrastructure bei Facebook, in einem Blogbeitrag mit.

Die Tests wurden in niedriger Höhe absolviert. Sie dienten der Erprobung der Akkus, des Steuersystems und natürlich auch dem Training der Piloten, die das Flugzeug vom Boden aus steuern. Das Flugzeug soll später auf einer Höhe von bis zu 60.000 Fuß (18 Kilometer) Kreise mit 100 Kilometer Durchmesser fliegen. Aquila hat eine Spannweite von etwa 40 Metern und wird von vier Elektromotoren angetrieben. Die Akkus werden über Solarzellen auf den Tragflächen geladen.

Mit der Drohne sollen Breitbandzugänge aufgebaut werden. Die Drohne wiegt lediglich 400 Kilogramm soll 90 Tage in Höhen zwischen 18 und 27 Kilometer fliegen können. Nur wann Aquila auch wirklich den regulären Betrieb aufnehmen wird, das weiß Facebook selbst wohl nicht einmal.

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