Die aus robustem Aluminiumgehäuse bestehende, neu vorgestellte DxO ONE, erinnert mit ihrem fast quadratischen Design ein wenig an Mini-Camcorder, wie beispielsweise dem Sony HDR-MV1. In ihr steckt ein 1 Zoll-großer Sensor, auf den laut Hersteller 20,1 Megapixel-Aufnahmen gespeichert werden können. DxO spricht von Bildern in DSLR-Qualität. Vor allem das weiche Bokeh, das das fest verbaute f/1,8 32 Millimeter Objektiv (bezogen auf KB) liefert, soll Eindruck hinterlassen. Beeindruckend sind auf alle Fälle die Maße und das Gewicht: Bei einer Größe von 69 Millimeter wiegt die DxO ONE nur 108 Gramm.
iPhone wird zum Display
Die DxO ONE wurde speziell für die Nutzung in Kombination mit einem iPhone oder iPad konzipiert. Angeschlossen, verwandelt sich das Smartphone-Display in einen hochauflösenden Sucher. Mittels kostenloser iOS-App können alle Kamerafunktionen dann über das mobile Gerät gesteuert werden: Blende (f/1.8 bis f/11), Verschlusszeit (15s bis 1/8000s), und Empfindlichkeit (ISO 100 bis 51200) lassen sich bequem einstellen. Außerdem sind verschiedene Aufnahme-Modi wählbar.
Sorgen um den Speicherplatz des iPhones muss man sich nicht. In der DxO ONE ist eine microSD-Karte integriert. Bilder werden als RAW-Daten aufgenommen und lassen sich anschließend mit DxO-Software oder auch Adobe Lightroom umwandeln. Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann außerdem ein SuperRAW gespeichert werden, bei dem vier RAW-Aufnahmen ineinander verrechnet werden. Angesprochen auf die Vorstellung der Kamera sagte Frédéric Guichard von DxO, dass die DxO ONE von den Bildbearbeitungs-Technologien profitiert, die DxO seit über zehn Jahren im Dienst der Foto-Industrie perfektioniert.
Preise und Verfügbarkeit
Zur Zeit kann die DxO ONE in Deutschland auf der offiziellen Website zum Preis von knapp 650 Euro vorbestellt werden. Geplant ist die Auslieferung für Ende 2015.
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