DJI hat eine neue Version seiner Gimbal-Kamera Osmo angekündigt, die Videos in 4K-Auflösung macht. Sie ist mit einer kardanischen Aufhängung befestigt, mit der die Kamera motorisch entlang dreier Achsen bewegt werden kann. Bewegungen des Stativbeins machen ihr nichts aus - sie gleicht sie nicht nur aus, sondern behält auf Wunsch auch das Motiv fest im Blick. So lassen sich faszinierende Kamerafahrten realisieren, auch wenn man die Kamera eigentlich nur an einem Selfie-Stick durch die Gegend trägt.
Verbessert wurde die Optik der Osmo. Die neue Osmo Plus besitzt ein 7fach-Zoomobjektiv und bietet damit ganz andere Aufnahmemöglichkeiten. Die Technik stammt aus der X3-Kamera und dem Zenmuse X3 Gimbal, der eigentlich unter der Drohne DJI Inspire hängt. Was liegt da näher, als auch eine Standalone-Kamera aus der Technik zu entwickeln? DJI spricht sogar von einer 7fach-Zoomkamera, doch das ist technisch gesehen nicht ganz richtig. Das optische Zoom vergrößert um den Faktor 3,5, während das digitale Zoom noch einmal um das 2fache vergrößern kann.
Außerdem bietet die neue Kamera eine programmierbare, bewegte Zeitrafferfunktin. Der Nutzer kann dabei im Vorhinein Start- und Endpunkte der Kamerafahrt auf dem iPhone definieren, die der Osmo+ Gimbal dann automatisch beim Filmen abfährt.
Die DJI X3 Kamera filmt in 4K (4.096 x 2.160 Pixel) mit 24/25p und bei Bedarf auch in UltraHD (3.840 x 2.160 Pixel) mit 24/25/30p. Auch Full-HD ist möglich. Das Bildmaterial wird auf MicroSD-Speicherkarten abgelegt. Fotos können mit 12 Megapixeln als JPEG und als AdobeDNG abgelegt werden. Weitere technische Daten sind online verfügbar.
Ein eigenes Display besitzt die DJI Osmo+ nicht. Dafür hält sie mit der App DJI Go Kontakt zum iPhone. Die Kamera kostet rund 750 Euro.
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