DiRT 2 und Grid aus gleichem Hause wussten zu überzeugen, brachten Sie doch relativ konkurrenzlos die Rennsportszene auf den Mac. Mit DiRT 3 steht nun der Rallye-Nachfolger im Mac App Store bereit und zwar nur in der Complete Edition. Das heißt, neben dem eigentlichen DiRT 3, was auf dem Mac so nicht erhältlich ist, gibt es noch weitere Fahrzeuge, mehr Strecken und einige zusätzliche Wettkämpfe hinzu. Sei es drum, mehr ist immer gut, wobei das Paket auf der Festplatte knapp über 14 GB belegt. Die Menge an Daten bringt ein wenig Wartezeit beim Laden der einzelnen Rennszenen mit sich. Das ist unschön, aber kein Beinbruch, denn die Wartezeit lohnt sich. Abwechslungsreiche Strecken durch Finnland, Kenia, die USA und Monte Carlo sind der Ausgleich.
Neben unterschiedlichen Wetterbedingungen – von strahlender Sonne bis zum dichten Schneetreiben ist alles dabei – müssen Sie sich auch mit unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten auseinandersetzen. Die Gegner müssen Sie bei der klassischen Rallye, in Rallyecross-Rennen, bei der Landrush-Verfolgung, in Rallye-Sprints, bei Kopf-an-Kopf-Rennen und in Gymkhana-Events besiegen. Letzteres ist eine Sammlung von Drifts, Sprüngen und Hindernis-Parcours. Der zur Verfügung stehende Fuhrpark wächst anfangs mit jedem gewonnen Rennen. Dabei werden die Autos nicht dem eigenen Stall hinzusortiert, sondern Sie bekommen Fahrangebote für verschiedenen Rennställe, die verschiedene Fahrzeuge bieten.
Neben den Punkten, die Sie für einen Sieg kassieren und damit eine weitere Saison oder Spezialevents freischalten, können Sie Ihren Fahrerruf mit Extraaufgaben aufbessern. Je besser Ihr Ruf, desto mehr Angebote erhalten Sie. Die Extraaufgaben können zu erreichende Rundenzeiten, Spitzengeschwindigkeiten oder auch Sprung- oder Driftlängen sein. Je weiter Sie fortschreiten, desto schwieriger wird es, diese Extraaufgaben zu erfüllen. Deswegen bietet DiRT 3 einiges an Helferlein auf, wobei, abgesehen vom Automatikgetriebe, vor allem die Wegmarkierung immens hilfreich ist. Die grüne Linie zeigt die Idealroute an und verfärbt sich bei zu hoher Geschwindigkeit erst gelblich und im Extremfall dunkelrot. Die Linie ist zudem bei der Navigation sehr hilfreich. Fahren Sie mal nachts mit 200 km pro Stunde über eine Schneepiste in Finnland und versuchen, die nächste Kurve zu erahnen.
Renn-Realismus
Die Physikengine gibt sowohl die verschiedenen Streckenbeschaffenheiten als auch die unterschiedlichen Antriebsarten der Fahrzeuge gut wieder und die grafische Umsetzung gefällt, falls Sie während des Rennens überhaupt Zeit haben, auf die Umgebung zu achten. Es gibt sicherlich grafisch anspruchsvollere Spiele, aber auch so gelingt es DiRT 3 durchaus, Ihren Rechner ordentlich ins Schwitzen zu bringen. Der eingebaute Benchmark überprüft vor Rennbeginn, ob die gewählten Einstellungen von Ihrem Mac geleistet werden können. Insgesamt stehen Ihnen vier Saisons mit jeweils vier Blöcken zur Verfügung. Jeder Block besteht wiederum aus rund sieben Rennveranstaltungen, die aus bis zu vier Einzelrennen bestehen. Dazu gibt es noch sechs Spezialevents, ähnlich den Blöcken, und drei Übungspparcours. Die Autos decken die letzten 50 Jahre Rallyegeschichte ab und enthalten zum Beispiel Opel Manta, Lancia Delta Integrale, Audi Quattro, VW Touareg und Ken Blocks Ford Fiesta.
Tipp: Wenn Sie keine Lust mehr haben gegen die Uhr oder virtuelle Gegner zu fahren, können Sie auch im Multiplayermodus gegen Freunde fahren. Das Programm erlaubt Apples Familienfreigabe.
Fazit
Für Rallye-enthusiasten ist DiRT 3 ein Muss, das sich auch mit der Tastatur gut spielen lässt.
Produktname | DiRT 3 |
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Hersteller | Federal Interactive |
Webseite | http://www.feralinteractive.com/de/ |
Pro |
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Contra |
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Systemvoraussetzungen | OS X ab 10.9.5 |
1,3sehr gut |
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