Das HP Spectre 13 hat Hewlett Packard gerade auf der New York Times International Luxury Conference vorgestellt. Premium ist die neue Maßgabe, unter der nun auch HP seine Geräte vermarkten will. Das Spectre ist wie bei Apples Notebooks in einem Alugehäuse untergebracht und wird mit Intel Core i5- und i7-Prozessoren (i5-6200U oder i7-6500U mit Skylake-Architektur) verkauft. In dieser Hinsicht gibt es einen leichten Vorteil für HP, denn das flache 12er von Apple gibt es nur mit Dual-Core Intel Core M Prozessoren. Das Gehäuse des HP Spectre ist an der dicksten Stelle 10,4 mm hoch. Beim MacBook 12 sind es 13,1 mm.
Das 13,3 Zoll große Display mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixeln) ist allerdings die Achillesferse des Systems: Das MacBook 12 kommt mit seinem kleineren Display auf stolze 2.304 x 1.440 Pixeln. Punktsieg für Apple.
Der Gehäuseboden besteht aus Karbonfaser-verstärktem Kunststoff und trägt dazu bei, dass das Gerät 1,1 kg wiegt. Das kleinere MacBook wiegt 0,92 kg. Noch ein halber Punkt für Apple. Ob jedem das sehr extravagante Kolbenscharnier des HPs gefällt, darf allerdings bezweifelt werden. Wie beim Mac ist die Tastatur beleuchtet und das Trackpad besteht aus Glas. Annehmlichkeiten wie Force Touch gibt es bei HP nicht.
Die HP-Geräte gibt es mit PCIe-SSDs mit einer Speicherkapazität von bis zu 512 GByte und 8 GByte RAM. Das ist bei Apple nicht anders. Der Akku im HP-Notebook soll eine Laufzeit von 9,5 Stunden aufweisen. Ob das stimmt, wird erst ein Praxistest zeigen können. In aller Regel funktioniert so etwas nur bei ausgeschalteten Schnittstellen und gedämpfter Displaybeleuchtung bei geringster Prozessorbelastung. Apple gibt beispielsweise eine Laufzeit von 10 Stunden beim Abspielen von iTunes-Filmen an.
In einem Punkt müssen wir allerdings vor HP den Hut ziehen: Das Spectre verfügt über drei USB-Typ-C-Anschlüsse, darunter zwei, die Thunderbolt unterstützen. Beim MacBook 12 ist bekanntermaßen nur ein einzelner Anschluss vorhanden, der Apple auch schon viel Kritik einbrachte. Mit einem Hub kann man das Problem allerdings aus der Welt schaffen.
Das HP Spectre mit 13,3 Zoll Bildschirmdiagonale wird voraussichtlich ab Juni 2016 zu einem Einstiegspreis ab 1.500 Euro erhältlich sein. Das MacBook 12 kostet ab 1.450 Euro. Noch ein halber Punkt für Apple.
Wer es braucht, kann auch eine Version erstehen, die fast komplett 18 Karat vergoldet ist. Das Logo besteht aus Diamanten, die einzeln per Hand eingefasst worden sind. Die Vergoldung ist auch auf die Tastatur übertragen worden. Der Preis: Noch unbekannt.
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"...das leider auch das MacBook 12 schlägt, was die Gehäusestärke angeht. "
Warum leider?
Die drei USB Anschlüsse geben keinen Punkt für HP. Alles Mögliche aber einen für Apple. Warum? Ist der Autor hier neidisch?
solche Vergleiche sind doch unnötig, weil das Teil jetzt nen paar Millimeter dünner ist, wird ein Apple-Fan bestimmt nicht so ein Windows-Teil kaufen. Mich interessiert ja auch nicht was Samsung baut, wenn das iPhone einfach das beste ist. Der Spectre hat doch bestimmt auch irgendwas mit dem 007-Film zu tun, die Schrift sieht nämlich genauso aus.
Naja nur leider ist das Iphone nicht das beste, wenn man es mal Objektiv betrachtet.. Bin allerdings selber Iphone Nutzer. Aber zurück zum Thema..
Die Schrift sieht wirklich Gewöhnungsbedürftig aus, könnte mir aber vorstellen, das es in zusammenspiel mit der Tastaturbeleuchtung auch extrem geil aussieht!..Und i7 6500U Prozessor? Dagegen ist der Core M im Macbook jawohl ein schlechter Scherz..
@ Anrei68
Ob das mit den i7 eine gute Idee ist wird sich erst noch zeigen. Ich wäre nicht überrascht wenn das Notebook bei Volllast schweineheiß wird und die beiden Lüfter ordentlich am röhren sind. So flüsterleise wie beim Macbook wird es wohl nicht werden :)
haha Hauptsache Punkte für MacBook verteilen und beim HP vergessen :)
jemand stark neidisch :)
ach ja und die Auflösung, hier Punkt für Apple, aber sobald es um iPhones geht ist deren Auflösung ok :)
Statt immer dünnere Books zu bauen, sollte man lieber die Akkulaufzeit und die Stabilität des Books verbessern.