Das Mira Prism kostet nur 100 USD und besteht aus einem Headset mit einem Schacht für das iPhone 7. Anders als bei Googles Cardboard wird der Bildschirm nicht direkt vor das Gesicht geschnallt: Stattdessen starrt der Nutzer auf die Innenseite eines halbdurchsichtigen Visiers. Darin spiegelt sich der Bildschirminhalt des iPhones, der die AR-Inhalte zeigt.
Der Nutzer sieht durch die Brille die reale Welt und die 3D-Modelle gleichzeitig. In der Mira Prism steckt keinerlei Elektronik. Stattdessen setzen die Entwickler vollständig auf das iPhone und dessen Display und seine Sensoren.
Damit jeder etwas von Mira Prism hat, ohne die AR-Brille aufsetzen zu müssen, haben die Entwickler auch noch eine App entwickelt, die einen Zuschauer-Modus bietet. Damit kann der Nutzer sehen, was der Träger der AR-Brille gerade sieht. Wer will, kann auch mit Freunden mehrere Brillen benutzen. Die AR-Inhalte sollen dann alle sehen können. So lassen sich beispielsweise in Zukunft interessante Spiele entwickeln. Ein passendes SDK stellen die Mira-Erfinder zur Verfügung.
Den Prototypen hatten die Erfinder der Mira Prism noch aus einem runden Kunststoff-Aquarium gebaut, aus dem sie das passende Stück für das Visier herausschnitten und mit eine halbdurchsichtigen Folie beklebten. Trotz oder gerade wegen dieser Bastelarbeit konnten sie nach einem Bericht von Business Insider 1,5 Millionen US-Dollar Startkapital bei Investoren einsammeln. Das Konzept überzeugte und wird sicherlich in Zusammenhang mit dem ARKit von Apple interessante Anwendungsmöglichkeiten bieten.
Die Brille soll im Herbst 2017 erscheinen, das SDK bereits im August.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "AR-Brille Mira Prism für das iPhone kostet nur 100 US-Dollar" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Liebes Apple Team:
Solltet Ihr rund um den Release des iPhone 8/X/AE...kein ähnliches Produkt im Petto haben, nehmt doch mal noch schnell Geld in die Hand und kauft den Laden. Ich denke das Ding hat echt Potential.