Apple unternimmt weitere Schritte, um die Verwendung von sogenannten Konfliktrohstoffen bei seinen Produkten zu vermindern beziehungsweise auszuschließen. Das Unternehmen hat einen Audit der Organisation Conflict-Free Sourcing Initiative eingeführt, den alle Zulieferer von Rohstoffen durchlaufen müssen, um Rohstoffe an Apples Auftragshersteller liefern zu können. Auf diese Weise will Apple weiterhin vergleichsweise günstige Rohstoffe aus aus Zentral Afrika verwenden, die jedoch unter ethisch korrekten Bedingungen gefördert wurden.
Apple wurde in den vergangenen Jahren oft kritisiert, weil die Geräte des Unternehmens unter moralisch fragwürdigen Umständen produziert werden. Neben dem Auftragshersteller Foxconn, der einen Großteil der Geräte Apples herstellt und aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen keinen guten Ruf besitzt, wird Apple seit Jahren auch wegen der Verwendung von Konfliktrohstoffen kritisiert.
Seit 2012 verlangt die US-Regierung jährliche Berichte von Firmen, die Zinn, Gold, Tantal oder Wolfram verwenden. In diesem Berichten müssen die Unternehmen öffentlich erklären, woher die Rohstoffe kommen. Speziell in Zentral Afrika geschürfte Rohstoffe gelten als Konfliktrohstoffe, da sie oft durch Kinderarbeit geschürft werden und die Profite bei Warlords und korrupten Politikern landen, nicht bei den Arbeitern oder der Bevölkerung. Dieses Problem scheint Apple nun aktiv angehen zu wollen.
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Die Profite gelangen immer zu den Besitzenden und nicht zu den Werteschaffenden. Diese bekommen nur soviel als Lohn, wie sie entsprechend der landestypischen Gegebenheiten brauchen um mindestens am Leben bleiben zu können bzw. nicht auf dumme Ideen zu kommen. Wer Anderes behaupten will, der kann dies gerne machen. Ändert aber nichts an den Tatsachen. Ist im gegenwärtigen Politik- und Wirtschaftssystem so. Abartig dabei: Auch wenn die Besitzenden nicht einen Finger krümmen sondern dies durch Lohnarbeiter und Stellvertreter machen streichen sie dennoch Gewinne ein. Ob das den Mitarbeitern auf die Dauer gefällt??? Die Arm-Reich-Schere jedenfalls geht immer weiter auseinander. Ist ja auch klar: Die Mächtigen geben ihre Macht nicht ab sondern vergrößern sie. Eine andere Sache ist die, wenn Menschen mit dem Geld dieses zum Bruch von Menschenrechten nutzen. Warlords gehören auf alle Fälle dazu.
so sieht es leider aus. die Menschheit wird langsam versklavt. warum gibt es keine Revolution?
Weil Du nicht der erste bist, der auf die Barrikaden geht. So ist das überall auf der Welt. Vorwärts brüllen alle, geht Ihr voraus, ich komme später. So bleibt man bis zum Schluss übrig und genießt die Früchte.
Ich finde es super, dass selbst auf solche Berichte und auf dieser Art Website über diese wirtschaftlichen Zusammenhänge diskutiert wird. Das zeigt mir, dass dieses Thema und auch das Verständnis zum jetzigen Wirtschaftssystem sich doch wandelt.
Schnell findet man jedoch Totschlagargumente, wie versteckter Neid oder auch ob man Kommunist wäre? Doch damit machen sich die Leute es zu leicht, um nicht die Realität erkennen zu wollen.
Der neoliberale Kapitalismus ist ein System das sich selbst auffrisst und das Zinseszins-Geldsystem tut das Übrige dazu. In den Steueroase dieser Welt liegen ca. 13 Billionen EUR. Die liegen da einfach so rum und wollen auch noch mit Zinsen gefüttert werden! Das allein entzieht der Wirtschaft zusätzlich ihre Liquidität und alle sind gezwungen immer noch effizienter arbeiten zu müssen. Mit den 13 Billionen könnten man jeden Chinesen 80 Fahrräder ausstatten. Das braucht natürlich so niemand, aber es macht die Dimensionen evtl. deutlicher.
Natürlich wird hier meistens einseitig bei den wertschöpfigen Prozessen die Sparschraube angesetzt oder schwachen Ländern ein zusätzliches Spardiktat auferlegt. Jetzt gibt es den Mindestlohn ist Deutschland und alle fangen an zu hadern und zetern, während die Millionen auf den Kontos liegen. Schaut euch auf der anderen Seite unsere Bildungs- und Krankensysteme an. Oder überhaupt die Bezahlung von sozialen Berufen. Das zeigt wie unsere Wertschätzung dazu im Grunde ist. Die aktuelle Infrastrukturen in den Kommunen (Straßen, Internet, etc.) – alles ist marode während sich woanders die Geldberge türmen. Gleichzeitig ist der Staat nicht mehr in der Lage hier entsprechend Gegenzusteuern. Warum keine Reichensteuer, Investitionsabgaben, Abschaffung der Zinszinsen, höhere Besteuerung von Kapitalerträgen im Verhältnis von Lohnsteuer, Strafzölle, etc. Diese Maßnahmen sind dringend nötig. Jeder weiß das auch im Grunde, doch die Schizophrenie fängt damit an, dass der Kleinanleger Aktien kauft und mit daran partizipiert das Unternehmen höhere Gewinne erwirtschaften und Anderem durch geringe Löhne oder Stellenabbau, etc. Doch das System funktioniert und die Masse der Leute rennen sehenden Auges ins Verderben, bloß um Teil des System zu sein und mindestens zwei mal in Jahr mit dem Billigflieger in Urlaub fahren zu können.
Und jetzt kommt auch noch Freihandelsabkommen wie TTIP, WISA oder CETA, wo Konzerne die Staaten wegen entgangener Gewinne verklagen dürfen oder mit an den Gesetzen schreiben dürfen. TTIP und jede Art Freihandelsabkommen ist der Tod unserer Demokratie und unser noch gerade so vorhandenen sozialen Marktwirtschaft sowie unseres Umweltschutz oder der Lebensmittelstandards.
Einfädeln tun das die politischen Kräfte die aktuell an der Macht sind. Und wenn man das weiß ist einem absolut nicht klar, warum Klientelpolitk á la CDU, SPD und FDP immer noch salonfähig sind und diesen Zuspruch haben.
Informiert auch mal zu den Themen "Atlantikbrücke". Dann werdet ihr eine Menge weiterer Indizien bekommen, wer und wie in Europa und auch Deutschland die Weiche stellt und mit welchen Motivationen dieses passiert. Nein, dass hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, auch das ist eins dieser schönen Totschlagargument. Wie wäre es doch auch gleich noch mit "Putin-Versteher" oder ähnlichem.
Hier ist bestimmt nicht unbedingt der richtig Platz um politische Grundsatzdebatten zu führen, aber es ist wichtig, dass diese Zusammenhänge mehr und mehr in die öffentlichen Wahrnehmung rücken und das die jetzige repräsentative Demokratie seitens des Geldadels schon mehr als nur unterwandert ist.
Wenn man schon keine Revolution machen kann, sollte man das Wissen um diese Konstellation doch berücksichtigen und wissen wenn man nicht mehr wählen sollte. Und nicht Wählen ist hier absolut kontraproduktiv.
Wer ein anderes System möchte wählt Parteien, die sich klar zu Bürgerrechten, dem Grundgesetz inkl. Privatsphäre und Datenschutz sowie zur direkten Demokratie bekennen – ja, da gibt es nicht viele!
Macht euch mal die Mühe und lest die Grundsatzprogramme der Parteien, dann werdet ihr feststellen, wie wenig konkret die Inhalte der etablierten Parteien sind und man zischen den Phrasen förmlich auch die Klientelpoltik des Geldadels herauslesen kann.
Anders gesagt, wer nicht möchte, dass das Wirtschaftssystem noch unmenschlicher und umweltzerstörender wird, hilft mit TTIP, TISA und CETA zu verhindern. Das geht definitiv nur durch das klare Absetzen aller etablierten Parteien. Gleichzeitig löst man damit den Filz und die Seilschaften auf. Es gibt also viele Gründe den Mit für absolut neue Kräfte in der Politik zu wagen.
An der Stelle wünsche ich Griechenland alles Gute und Durchhaltevermögen, vielleicht erfinden sie die Demokratie neu – einmal habe sie es schon mal geschafft.
Think different, oder doch nicht!?
Sorry, für die Rechtschreibfehler. Doch wie heißt es so schön. Der Erfinder der Autokorrektur war ein Astloch ;-)