OpenAIs Dominanz in Frage gestellt

Apple will auch Meta in Apple Intelligence integrieren

Apple und Meta führen angeblich Gespräche über mögliche KI-Kooperationen. Dann wäre OpenAI mit ChatGPT nicht mehr alleiniger Partner von Apple.

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Quellen, die der Angelegenheit nahe stehen, haben dem Wall Street Journal mitgeteilt, dass Apple und Meta die Möglichkeit einer Integration von Metas generativem KI-Modell in Apple Intelligence prüfen. Diese potenzielle Allianz steht in krassem Gegensatz zu den historisch divergierenden Ansätzen von Apple und Meta in den Bereichen Datenschutz und Werbung und verdeutlicht die rasante Entwicklung des KI-Sektors.

Während Apple seine eigenen KI-Modelle intern entwickelt, hat das Unternehmen seine Bereitschaft bekundet, für komplexere KI-Aufgaben Partnerschaften mit externen Unternehmen einzugehen. Diese Strategie wurde auf der jüngsten Worldwide Developers Conference von Apple deutlich, als Apple eine Partnerschaft mit ChatGPT von OpenAI ankündigte. Es scheint jedoch, dass Apple nicht alles auf eine Karte setzt.

Berichten zufolge wirft das Unternehmen aus Cupertino ein weites Netz aus und führt Gespräche mit anderen prominenten KI-Unternehmen wie Google, Anthropic und Perplexity. Diese Gespräche zielen darauf ab, die Integration verschiedener KI-Technologien in Apple Intelligence zu erkunden, um den Nutzern möglicherweise eine Auswahl an externen KI-Modellen zu bieten, die die hauseigenen Systeme von Apple ergänzen.

KI-Abos in macOS und iOS?

Branchenanalysten vermuten, dass Kooperationen zwischen Rivalen von der Notwendigkeit getrieben sein könnte, in einem zunehmend von KI angetriebenen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch die Nutzung des Fachwissens von Meta im Bereich der generativen KI könnte Apple sein KI-Angebot verbessern, ohne die gesamte Technologie selbst entwickeln zu müssen. Diese Strategie könnte es Apple ermöglichen, seine KI-Fähigkeiten zu beschleunigen und sich dabei weiterhin auf Hardware und Benutzerfreundlichkeit zu konzentrieren.

Für Meta könnte eine Partnerschaft mit Apple den Zugang zu einem riesigen Ökosystem von Geräten und Nutzern ermöglichen und seine Einnahmequellen auszuweiten. Branchenexperten gehen dem Bericht des WSJ davon aus, dass die Nutzer in Form von Abos für die erweiterten KI-Funktionen zur Kasse gebeten werden.

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Ein typischer Donath. Nichts genaues weiß man nicht und alles ist Spekulation und er plapperts nach. Wenn er dagegen mal recherchiert hätte, dann wüsste er, dass CHatGPT nicht in Apple Intelligence integriert ist, sondern eine Opt-In-Ergänzung von Siri darstellt. Diese funktioniert ausschließlich mit Erlaubnis, rein auf den jeweiligen Job bezogen und strikt anonymisiert. Desweiteren dürfen die Daten nicht von OpenAI für Trainingszwecke benutzt werden. Weder Apple, noch die User bezahlen dafür Geld. Trotzdem können weiter bereits bestehende oder neue ChatGPT-Abos benutzt werden, die natürlich innerhalb der App abgeschlossen und über Apples App Store abgerechnet werden. Auch diese Variante läuft außerhalb von Apple Intelligence. Und genau so wird es mit anderen KI-Anbietern laufen. Nur so kann nämlich Apple garantieren, dass die User-Daten nicht von Mitbewerbern abgeschöpft und/oder missbraucht werden können.

Gut, Sie haben einen Punkt, dass die Drittanbieter nicht in Apple Intelligence gesteckt werden müssen. Aber ich habe nicht impliziert, dass es zu Datenabflüssen kommen wird.

Die Komplette Überwachung der Bevölkerung ist endlich in greifbarer Nähe. Was werden das für paradiesische Zustände sein. Verbrechen werden schon erkannt bevor sie begangen werden. Aufmüpfige Bürger können gleich an ihren Kontakten und Surfverhalten identifiziert werden. Der Nützlichkeit sind keine Grenzen gesetzt.

Kommt doch eh‘ nicht nach Europa.

Richtig. [Thumbs Up Sign]. Genau das hab ich auch gedacht. So what. Man will ja Europa abkoppeln. Mal sehen, wie lange man daran festhält. Noch ist Europa der zweitwichtigste Markt für Apple.

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