Die Apple Watch folgt eigentlich der gleichen minimalistischen Designsprache aller Apple-Produkte, doch Jony Ive fand es deutlich schwerer, die Smartwatch zu entwerfen als das erste iPhone, das noch heute als eines seiner Meisterstücke gilt.
Ive berichtete laut WSJ bei einem Event im Museum für Moderne Kunst in San Francisco, auf dem er für seine Arbeit bei Apple geehrt wurde, dass ihm die Uhr größere Schwierigkeiten machte. Die Herausforderung waren die kulturellen Hintergründe, historischen Bedeutungen und Erwartungen, die mit Armbanduhren verbunden sind. Am Handgelenk wolle zum Beispiel niemand lange Texte lesen sondern nur kurz Hinschauen und auch keine großen Interaktionen durchführen, meint Ive.
Bei Uhren erwarten laut Ive die Menschen, dass sie eine Auswahl erhalten - weil nicht jeder das gleiche tragen will. Das gilt natürlich nicht nur für Wearables sondern auch für Kleidung und Schmuck. Und deshalb bietet Apple drei Versionen der Uhr und zwei Größen sowie zahlreiche Armbänder an. Der Einstiegspreis liegt bei 350 US-Dollar - was die teuren Modelle kosten, ist noch immer nicht bekannt.
Ive erwähnte, dass Apple schon drei Jahre an der Uhr arbeitete und sich Hilfe von Dritten holte, die sich nicht mit nur mit Computern sondern auch mit Mode auskennen. Dazu zählte der australische Designer Marc Newson und Angela Ahrendts, die bis Frühjahr 2014 Chefin von Burberry war.
Die Apple Watch soll Anfang 2015 in den Handel kommen. Ein genaues Datum und viele technische Einzelheiten sind noch nicht bekannt.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel ""Apple Watch war schwerer zu entwerfen als das iPhone"" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.