Im Laufe der Woche wurde bekannt, dass die dritte Generation der Apple Watch in einer weiteren Variante erscheinen soll. Diese wird laut Bloomberg mit LTE ausgestattet sein. Ansonsten ist nur mit wenigen kleinen Änderungen zu rechnen. Änderungen am Design soll es in diesem Jahr nämlich noch nicht geben. Wie der zuverlässige Analyst Ming-Chi Kuo nun durchblicken lies, wird die LTE-Variante keine physische SIM-Karte erhalten. Eine „echte“ Karte würde nämlich viel Platz einnehmen, wodurch der Akku verkleinert werden müsste. Um das Problem zu umgehen, soll Apple daher auf eine eSIM setzen.
Durch den Einsatz der eSIM wird Apple allerdings das Einsatzgebiet von LTE reduzieren. Laut Kuo sollen nämlich nur Daten übertragen werden. Anrufe sollen über die Verbindung nicht möglich sein, sodass für das Feature nach wie vor das iPhone in der Nähe sein muss. Daneben soll auch keine „Abwärtskompatibilität“ zu 3G vorhanden sein, was den Einsatz noch weiter einschränkt, da vielerorts noch keine oder eine schlechte LTE-Abdeckung herrscht. Ebenfalls interessant dürfte die Anmerkung sein, dass Apple anstelle Intel-Modems einen Chip von Qualcomm verwenden könnte, der kleiner ist und effizienter arbeitet.
Nebenbei ergibt sich auch die Frage nach der VoIP-Telefonie, also ob man beispielsweise via Skype oder das Apple-eigene FaceTime Audio für Anrufe über die Internetverbindung nutzen kann. Schon in wenigen Wochen wissen wir glücklicherweise mehr, da Apple die neue Apple Watch gleichzeitig mit dem neuen iPhone vorstellen wird.
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