iPad-Event am 27. März?

Apple überrascht: Special-Event mit Fokus auf Bildung

Apple mit Special-Event im März. Äußerst kurzfristig hat Apple Einladungen zu einer Veranstaltung verschickt. Die findet, ganz untypisch für den iPhone-Hersteller, nicht in Kalifornien statt, sondern in Chicago. Dort werden die Gäste sich am Lane Tech College einfinden, einer Bildungseinrichtung, in der besonders viele Möglichkeiten zum Erwerb von technischen Fähigkeiten bestehen.

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Apple hält am 27. März 2018 kurzfristig ein Special-Event am Lane Tech College in Chicago ab.

Warum Chicago?

Der Schauplatz überrascht nur auf den ersten Blick, macht er doch schon deshalb Sinn, weil Apple im vergangenen Jahr eine Kooperation mit der Stadt für sein „Everybody Can Code“-Programm einging. Das steht dort nun einer halben Millionen Studenten zur Verfügung.

Special-Event rund um Bildung

Apple möchte vor Ort neue und kreative Möglichkeiten der Bildung zeigen. Das Unternehmen bietet seit 2016 zum Beispiel die spezielle Classroom-App für iPad an, mit der Lehrer und Schüler gemeinsam Inhalte verarbeiten können. Eine neue Version 2.2 mit neuen Funktionen befindet sich momentan im Betatest.

Auch gibt es Hinweise in der Beta von iOS 11.3 auf eine neue Softwareschnittstelle namens ClassKit mit besonderen Funktionen für die Lehre. Mit Sicherheit wird das Unternehmen auf dem Event darauf eingehen und spezielle Apps vorstellen, die davon Gebrauch machen.

Programmieren lernen

Denkbar ist vor dem Hintergrund auch, dass das Unternehmen neue Möglichkeiten von Swift Playgrounds vorstellt. Die wurden zuletzt sogar noch um Angebot von Drittherstellern erweitert. Diese App, die exklusiv für das iPad vertrieben wird, ermöglicht Nutzern den Einstieg in die Programmierung.

Apples Chef, Tim Cook, ging sogar Anfang des Jahres so weit, dass er das Erlernen einer Programmiersprache als deutlich wichtiger erachtete als das Erlernen einer Fremdsprache. Da die Syntax von Programmiersprachen in der Regel auf Englisch aufsetzt, kann er dies für sich ohne Weiteres in Anspruch nehmen. Ich selbst gebe Personen, die mit dem Programmieren lernen anfangen möchten, auch immer den Ratschlag, Englisch zu lernen. Denn das hilft Ihnen beim Verständnis der Programmiersprachen.

Neues iPad und iPad Pro + Apple Pencil 2?

Apple vermarktet sein iPad unter anderem als ein Medium für Schule und Hochschule. Deshalb würde es uns nicht wundern, dass nach all den Gerüchten in Chicago auch neue Hardware vorgestellt wird.

Es ist einerseits die Rede von einem neuen iPad Pro, vielleicht ja sogar mit einem Apple Pencil 2? Das Logo der Einladung jedenfalls ist ein Fingerzeig genau darauf. Es sieht nämlich aus, als hätte jemand das Apple-Logo mit einem Apple Pencil gezeichnet.

Andererseits gab es Gerüchte, dass Apple ein weiteres, noch günstigeres iPad vorstellen will. Das derzeit günstigste Modell kostet 329 US-Dollar. Das neue Apple-Tablet soll sogar für nur 259 US-Dollar angeboten werden. Denkbar ist aber auch ein Bildungsrabatt. Der Preis ist gerade für Bildungseinrichtungen ein entscheidender Faktor für den Kauf.

Günstigeres Laptop?

Darüber hinaus gab es zuletzt Hinweise auch von Analysten, dass Apple im zweiten Quartal 2018 ein günstigeres Laptop veröffentlichen wolle. Bislang ist die Rede von einem MacBook Air mit Retina-Display, das zwischen 799 und 899 US-Dollar kosten soll. Natürlich spielen auch diese Geräte eine Rolle im Umfeld der Lehre. Bislang dachten wir, das Unternehmen könnte das Gerät im Sommer auf der WWDC 2018 vorstellen. Doch denkbar ist die Präsentation jetzt in Chicago schon.

Gar keine Hardware?

Was, wenn Apple gar keine neue Hardware vorstellt? Das ist auch schon vorgekommen, und zwar auf einem ähnlichen Bildungsevent im Jahr 2012 in New York City. Seinerzeit stellte Apple Version 2 von iBooks vor mit neuen interaktiven Funktionen für Schulbücher. Gleichzeitig war dies die Geburtsstunde von iBooks Author, mit dem jeder Mac-Nutzer seitdem selbst eigene interaktive E-Books anfertigen kann.

Gail Hunters schon bei der Arbeit?

Es ist ungewöhnlich für Apple, ein Event außerhalb der gewohnten Gefilde abzuhalten. Sehen wir hier womöglich schon die Handschrift der neuen Event-Managerin Gail Hunters? Von der wurde kürzlich bekannt, dass der Hersteller Sie von Eddy Cues NBA-Herzensclub Golden State Warriors abwarb.

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Endlich! Apple konnte nicht länger die Bildung nur so am Rande mit ein paar Gadgets bedenken.

Das iPad ist im mobilen Lernen in D die Nummer 1: robust, lange updatefähig, sofort einsatzbereit, unendlich viel preisgünstige Apps, einen Tag nutzbarer Akku, kostenlose eBooks für sehr gute Unterrichtsideen, iTunes U, VPP, DEP und MDM, keine Viren und in vielen Fällen intuitiv nutzbar - da gibt es kaum Alternativen.

Und nun will Apple noch eine Schippe oben drauf legen. Und es wird eine Schippe, egal was Kommentatoren danach wieder zu meckern haben. Ich unterrichte selbst in vier Klasse mobil - und weiß genau: Das ist die Zukunft des Lernens. Und mit mir wissen es sehr viel Kollegen, die jährlich mehr werden: MOLOL18 mit jetzt 900 Teilnehmern in Oldenburg. Nach nur einer Woche waren 500 Anmeldungen verzeichnet - nach 2 Wochen Anmeldestopp: 900 mehr geht nicht. Bei der Riesenauswahl von über 100 Workshops in zwei Tagen auch kein Wunder. Ich war dabei. Und ich unterrichte mobil. Ich kenne die Vorteile und weiß ganz genau: Hammer!

Leider pennt die deutsche Politik. Da helfen die 3 Milliarden bis 2022 auch nicht viel (für 16 Bundesländer). Die Infrastruktur stimmt ja schon mal nicht. Die Lehrer sind nicht fortgebildet. Was bleibt denn da für den Schüler effektiv noch übrig? Fast 1,5 Billionen gibt dieses Land JÄHRLICH aus. Es ist nur eine Sprechblase. Sie machen so gut wie nichts. Beruhigungspille mit Verblendungseffekt.

Daher: Macht Druck. Organisiert privat finanzierte 1:1-Klassen. Wir machen das und unsere Schüler? Sie verfügen über so viel mehr Kompetenzen als Gleichaltrige traditionell Unterrichtete. Wer's nicht glaubt? Geht in solch eine Schule und schaut selbst!

Der 27. wir heiß!

"Something makes sense" heißt auf Deutsch, dass „etwas Sinn ergibt". Es ist komplett falsch, wenn man das Verb machen im Zusammenhang mit Sinn verwendet.
Mit mangelnder Qualität der Schulausbildung und übermäßigem Konsum von US-Serien verwenden leider immer mehr Menschen diese falsche Übersetzung. Selbst relativ schlaue und gebildete Mitbürger scheitern mittlerweile an der deutschen Sprache.
Wer etwas von „Sinn machen" faselt ist, der benutzt wahrscheinlich auch so schwachsinnigen Wortschöpfungen wie „ess jetzt", „werf den Ball" oder „les jetzt". Der Imperativ ist in der Tat nicht einfach, d.h. „iss jetzt, „wirf den Ball" oder „lies jetzt" kann man wohl nicht mehr erwarten.
Es wäre schön, wenn wenigstens die Redaktion auf die Sprache achtet. Es gibt leider genug sprachunkundige Mitmenschen, die man täglich ertragen muss.
Das passiert, wenn man zu viele US-Amerikaner und britische Menschen ins Land lässt.

... Wer etwas von „Sinn machen" faselt, der benutzt wahrscheinlich auch so schwachsinnige Wortschöpfungen, wie „ess jetzt", „werf den Ball" oder „les jetzt". Der Imperativ ist in der Tat nicht einfach, d.h. „iss jetzt, „wirf den Ball" oder „lies jetzt" kann man wohl nicht mehr erwarten.
Es wäre schön, wenn wenigstens die Redaktion auf die Sprache achtet. Es gibt leider genug sprachunkundige Mitmenschen, die man täglich ertragen muss.
Das passiert, wenn man zu viele US-Amerikaner und britische Menschen ins Land lässt.
Schade, dass man hier nicht editieren kann.

Dein "ist" nach "faselt" idt genau so falsch, mein Guter.

Das war bereits berichtigt. Dein Hinweis verfängt nicht.
Es geht im Übrigen auch nicht um versehentliche Fehler, sondern um grundlegende sprachliche Mängel.
Trotzdem, netter Versuch.

Es tut mir Leid, aber Sie kämpfen da mit Windmühlen. Ich habe Linguistik studiert und bin deshalb selbstbewusst genug, mir von Ihnen nicht meine Sprache verbieten zu lassen. Ich finde es nur polemisch und gefährlich, wie schnell Sie irgendwelche Fehlschlüsse ziehen, weil Sie selbst so wenig über Sprache wissen. Lessing verwendete die Formulierung schon 1760. Sie machen sich also mit Ihrer Aussage komplett lustig über ganze Landstriche in Deutschland, in denen die Verwendung kein Ergebnis von RTL2, sondern traditioneller Sprachgebrauch ist.

Umgangssprachlich wird die Formulierung, „etwas macht keinen Sinn“, durchaus verwandt. Das macht es jedoch nicht besser.
Der Duden verweist auf die Formulierung, dass „etwas (keinen) Sinn ergibt.“ Der Maßstab in einem überregionalen Medium ist sicher nicht der Sprachgebrauch in bestimmten Landstrichen oder bei bestimmten Bevölkerungsgruppen. Es ist keine Schande, die übergeordnete und zutreffende Formulierung zu verwenden.
Die vielen verschiedenen Mundarten in Deutschland sind schon anstrengend genug. In der schriftlichen Formulierung sollte man die überregionale Form verwenden. Mit Ihrer Argumentation könnten Sie ab sofort auch in der bayrischen oder berliner Mundart schreiben. Wer möchte das?

Nachtrag: Ein Studium ist keine Besonderheit. Jeder kann studieren. Auch ein Linguistikstudium schützt nicht vor Fehlern. Ich habe auch studiert und zwei Staatsexamina. Das ist jedoch völlig belanglos. Ich finde es aber gut, dass Sie durch Ihr Studium ein entsprechendes Selbstbewusstsein haben. Mir ist es völlig egal, ob jemand studiert hat.

Mir persönlich auch. Und ich bin froh, wie Sie geantwortet haben. Ich könnte neben der Sprachhistorie noch weitere Begründungen geben. Nur Ihr Vergleich ist schon von vornherein überhaupt nicht passend. Denn in dem einen Fall kritisieren Sie die "momentan" fehlerhafte Anwendung des Imperativ. Warum tun die Leute das? Weil Sie es nicht besser wissen vermutlich? Meine Wendung hat aber nichts mit dem Imperativ zu tun und lässt sich so nicht herleiten. Das ist logisch ganz ein anderes Problem. Deshalb können Sie zumindest beruhigt sein, dass die Leute, die den Imperativ verkehrt nutzen, dann auch meine Wendung in Zukunft immer öfter nutzen.

Nehmen Sie sich an der Rechtschreibreform oder an Büchern wie "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" ein Beispiel, dann stellen Sie fest, dass es Situationen geben kann, in denen das, was mal richtig war, falsch wird, und umgekehrt. Aber es wird nicht falsch, sondern es wird nur als nicht mehr gültig deklariert. Sie können aber dann ja nicht so selbstbewusst sein, und den Leuten dauerhaft vorhalten, Sie würden etwas falsch machen. Also natürlich dürfen Sie das. Nur ist das ja absolut kein Grund. Doch es gibt auch grundsätzlichere Regeln, wie die einzelnen Bauteile einer Sprache zusammenpassen. Tatsächlich ist meine Formulierung nicht falsch, aber Sie stören sich dran. Das ist so.

Nur noch ein Hinweis auf den Duden. Den nehmen heute viele Leute her als Begründung. Er ist aber keine. Den hab ich auch oft als Hinweis verwendet. Aber eher in Fällen, in denen ich mich auf "simple" Weise verteidigen wollte. Denn nur, weil Sie oder jemand anderer etwas nicht kennt, ist das kein Grund, es sofort als verkehrt abzustempeln. Jedenfalls der Duden, wissen Sie, wie dieses Buch aus einem "privaten" Verlag entsteht? Dabei meine ich gar nicht historisch, sondern, wie dieser und andere Verlage arbeiten, und wie aber auch Sprachwissenschaftler vor hunderten von Jahren schon gearbeitet haben? Sie haben die "aktuelle" Sprache zu einem Zeitpunkt X beobachtet und dann daraus Regeln abgeleitet und aufgeschrieben, genauso wie Vokabeln. Wir haben heute noch kein eindeutiges Wort für das Ding, das auf dem Band in der Supermarktkasse die Ware trennt. Deshalb kann man mit Wortschöpfungen ein zweites Dampfschifffahrtsgesellschaft draus machen, indem man Supermarktkassen-Waren-Trenner schreibt. Nur so wie ständig neue Vokabeln Einzug halten, so gibt es auch welche, die in Vergessenheit geraten. Aber zu keiner Zeit ist ein Hinweis im Duden auch nur irgendwie bindend. Klar, Sprache ist Konvention. Nur die Kleinkinder lernen Sprachen ja nicht, indem sie den Duden konsultieren, sondern indem Sie die Eltern nachplappern. Da geschieht implizites Lernen. Ich habe die Verwendung, so wie ich sie im Artikel genutzt habe, tatsächlich über mein Studium kennen gelernt, in der Literatur von Lessing und anderen, weil die in einem Teilbereich des Studiums auch Thema war. Wenn ich das dann so zur Anwendung bringe, dann tue ich das nicht, um Sie zu ärgern. Wenn es für Sie nicht aus dieser Zeit klingt, dann kann ich damit leben. Aber zu behaupten, das wäre verkehrt, also das kann ich nicht akzeptieren. Trotzdem vielen Dank für Ihre Hinweise.

Was geht bei dir falsch?!
Soll ich dir mal n guten Rat geben:
Ess mal was leckres und genieß das Leben!

FALSCH: es muss heißen, Iss mal was leckeres...
IRONIE OFF

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