Die Europäische Kommission eröffnet kein Verfahren gegen Apple. Offenbar hat die zuständige EU-Behörde keine Anzeichen dafür gefunden, dass Apples Musik-Streaming-Dienst Apple Music das Ende der „freien Musik“ einläuten und damit den Wettbewerb zwischen den verschiedenen Musik-Streaming-Diensten behindern würde.
Dem Unternehmen aus Cupertino wird immer wieder Wettbewerb-behinderndes Verhalten vorgeworfen. So hat sich vor einigen Jahren der Online-Händler Amazon bei der EU beschwert und Recht bekommen. Amazon hatte behauptet, dass es zwischen Apple und mehreren Verlagen Preisabsprachen gegeben hatte, die es anderen Händlern verbieten würden, eBooks günstiger zur verkaufen. Apple einigte sich schließlich mit der EU und Amazon darauf, die Preisabsprachen auszusetzen.
Auch bei Apple Music gab es den Vorwurf, dass Apple Absprachen mit mehreren großen Plattenfirmen getroffen habe. Die Webseite Re/Code berichtet nun unter Berufung auf eine Quelle aus den EU-Behörden, dass die EU keinen Anlass zu Ermittlungen sieht.
Preise und Verfügbarkeit
Apple hat seinen eigenen Musik-Streaming-Dienst Apple Music am 30. Juni gestartet. Ein Abonnement ist in den ersten drei Monaten kostenlos. Danach kostet es rund 10 Euro pro Monat. Ein Familien-Abonnement, bei dem bis zu sechs Familienmitglieder ein Apple Music-Konto nutzen können, kostet knapp 15 Euro. Rund einen Monat nach dem Start von Apple Music konnte der Musik-Streaming-Dienst bereits mehr als zehn Millionen Nutzer verzeichnen.
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