Bislang hat Apple seine Pläne rund um ein Augmented-Reality-Headset oder gar ein eigenes Virtual-Reality-Headset gehütet. Doch das ist nun wohl vorbei. Denn nun hat das US-Unternehmen eMagin einen Hinweis veröffentlicht, veröffentlichen müssen. Die US-Börsenaufsicht wurde über Investitionen anderer Firmen informiert.
eMagin plant Serienfertigung von Mikrodisplays
eMagin selbst hat bislang sogenannte Mikrodisplays für das Militär oder Institutionen der Gesundheitsbranche gefertigt. Das Hauptprodukt des Unternehmens sei ein Mikrodisplay mit 2048 x 2048 Bildpunkten.
Aus der Börseninformation geht hervor, dass es nun in Partnerschaft mit anderen Unternehmen die Serienfertigung von Produkten für AR- und VR-Brillen/-Headsets in Angriff nimmt.
„We entered into strategic agreements with multiple Tier One consumer product companies for the design and development of microdisplays for consumer head mounted devices and, together with these companies, negotiated with mass production manufacturers for higher volume production capabilities“.
Im Verlauf des Dokuments werden Apple, Valve und LG nebst den zwei eher unbekannteren Unternehmen Stillwater Holdings und Immerex als Investoren genannt.
AR-Brille von Apple?
Es gibt Gerüchte um die Zusammenarbeit von Valve und LG, die gemeinsam ein Virtual-Reality-Headset herstellen sollen.
Doch auch von Apple hieß es zuletzt immer öfter, dass das Unternehmen an einer Art AR-Brille arbeitet. Die soll jedoch nicht vor 2020 erscheinen, selbst wenn ein Zulieferer sogar 2019 für möglich hielt. Apple nutzt dafür ein eigenes Betriebssystem namens rOS. Die Bedienung dieser Brille soll aus einem Mix von Gesten und Sprachsteuerung mittels Siri funktionieren. Im Januar hieß es, Apple habe sich am Rande der CES 2018 mit Lieferanten getroffen.
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