Gestern gab es im Apple Online Store ein stilles Hardware-Update für den Mac Pro. Damit bringt Apple den Profi-Computer wieder auf einen halbwegs aktuellen Stand der Technik und versprach weitere Neuerungen. Allerdings lassen diese laut Apple-Software-Chief Craig Federighi noch bis 2018 auf sich warten. Denn erst im nächsten Jahr möchte man ein völlig überarbeitetes Gerät präsentieren, das vor allem in Sachen Grafikleistung wieder auf moderne Standards gehoben werden soll.
Die amerikanische Website TechCrunch hat nachgehakt und wollte von dem Apple-Executive wissen, wofür die höhere Grafikpower benötigt wird. Federighi gab dabei zu verstehen, dass VR eine Anwendung sei, deren hohe Anforderungen mit dem aktuellen Mac Pro noch erreicht seien.
Ihm zufolge ist VR eine Anwendung, die besonders stark auf rechenintensive 3D-Grafiken vertraut. Aufgrund des derzeitigen Zylinder-Designs sei es aber nicht möglich entsprechend leistungsstarke Hardware in dem Gehäuse unterzukriegen.
„Wir damals nicht mit der Form begonnen und gesagt: ‚gut, hier ist die schnellste Maschine, die wir in die Box einbauen können.‘ Wir fingen eigentlich damit an, die Leistung als Ziel zu setzen. (…) Was ich denke, was wir damals nicht völlig bedacht hatten, war, dass wir es an die spezifische Vision zur damaligen Zeit so maßgeschneidert designt haben, dass wir uns für die Zukunft ein wenig in der kreisförmigen Form eingeschlossen haben."
Dies scheint ein Indiz dafür zu sein, dass das Unternehmen im nächsten Jahr wieder auf ein neues Design setzen wird, um dauerhaft bessere Hardware integrieren zu können. Dies könnte dann natürlich dazu führen, dass der Mac im nächsten Jahr auch endlich offizielle VR-Unterstützung von Occulus Rift und HTC Vive erhält.
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