Anlässlich des 40-jährigen Firmenjubiläums von Apple kommen so manche interessante Geschichten ans Tageslicht.
Der ehemalige General-Electric-Manager Bob Wright erzählte in einem Interview mit der New York Post, dass der damalige Apple-Chef das Unternehmen im Jahr 1996 für nur 2 Milliarden US-Dollar verkaufen wollte. Das Unternehmen ist aktuell etwa 600 Milliarden US-Dollar wert. Doch damals standen die Sterne schlecht für Apple. Apple hatte einen Verlust von 1 Milliarde US-Dollar zu verkraften. Teilweise sackte der Aktienkurs im Jahr 1996 auf 14 US-Dollar pro Anteilsschein.
General Electrics war aber kein Computerkonzern. Man habe sich nicht vorstellen können, mit Apple etwas anfangen zu können, meint Wright. Auch wenn General Electrics ein Mischkonzern ist, sei die Ausrichtung eine andere gewesen. Ein Silicon-Valley-Unternehmen habe man nicht sein wollen, erinnert sich der Manager.
Der ehemalige Apple-Chef habe angesichts des damaligen Aktienkurses von 20 US-Dollar unter enormen Druck der Investoren gestanden und während des Gesprächs einen Schweißausbruch gehabt, so Wright.
Heute sieht es erheblich besser aus für Apple, das am 1. April 1976 von Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne gegründet wurde: Das Unternehmen machte im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von rund 18,4 Milliarden US-Dollar. Die Börsenkapitalisierung liegt bei etwa 600 Milliarden US-Dollar. General Electric hat zwar auch einen hohen Wert, doch der liegt nur bei knapp 300 Milliarden US-Dollar.
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