Weil Apple - auf den ersten Blick betrachtet - dem FBI nicht bei der Entschlüsselung eines iPhones helfen wollte, rief der Anwärter auf das Amt des US-Präsidenten auf Wahlkampfveranstaltungen dazu auf, Apple-Produkte zu boykottieren.
Trump besitzt Apple-Aktien
Dass der mögliche US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner nun zugeben musste, selbst Apple-Aktien zu besitzen, ist keine große Überraschung. Trump wird öffentlich für sein opportunistisches Handeln kritisiert. Immer wieder lassen sich Beispiele finden, in denen er seine Meinung um 180 Grad geändert hat.
Lange wurde von Donald Trump gefordert, er möge die Öffentlichkeit über seine finanziellen Verhältnisse informieren. Dieser verteidigte sich in den Redewettkämpfen im US-Fernsehen, er habe es noch nicht getan, weil bei seinem Unternehmen eine Steuerprüfung im Gange sei. Er versprach, sobald diese abgeschlossen sei, würde er seine Finanzen offenlegen. Denn genau das hatten alle übrigen Kandidaten schon vor Trump getan. Da nun die Finanzprüfung vorbei ist, hielt Trump - selten genug - Wort und veröffentlichte ein 104-seitiges Dokument über seine Vermögensverhältnisse, wie die Agentur Associated Press informiert. Wir erfahren so, dass der Immobilienmilliardär allen Unkenrufen zum Trotz, zumindest finanziell, nicht nur heiße Luft versprüht. Er führte aus, dass er Aktien zum Beispiel von Amazon, Google/Alphabet oder Apple besitzt. Dabei entfällt der größte Teil auf den iPhone-Hersteller. Seine Anteilsscheine sollen einen Wert zwischen 1,1 und 2,5 Millionen US-Dollar haben.
Trumps gesamtes Vermögen zum Ende des letzten Jahres macht ungefähr vier Milliarden US-Dollar aus.
Donald Trump besitzt Apple-Produkte
Schon vor zwei Monaten, als Trump insistierte, Apple hätte gefälligst dem FBI zu helfen und ankündigte Apple-Produkte zu boykottieren, trat der Milliardär ins Fettnäpfchen. Denn über Metainformationen von Tweets, die er absetzte, konnte man ablesen, dass er von seinem iPhone twitterte. Daraufhin gab Trump zwar zu, ein iPhone zu besitzen. Doch er führte auch an, andere Smartphones zu besitzen, beispielsweise von Samsung. Und er würde das iPhone nicht mehr benutzen, wenn Apple dem FBI nicht helfe. Das sorgte wiederum für Kopfschütteln bei den Beobachtern, da Trump an anderer Stelle den Patriotismus hervorkehrte und Hersteller schlecht redete, die im Ausland Produkte fertigen ließen, obwohl es in Amerika so viele fleißige und intelligente Fachkräfte dafür gäbe. Apple, sagte er damals, würde er nach seiner Wahl dazu zwingen, seine Produkte in den USA zu produzieren. Dass er vor diesem Hintergrund selbst Geräte von Apples koreanischem Konkurrenten Samsung verwendet, schien Donald Trump nicht zu stören.
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diesen doald trump ist 1 dummer menshc mit fiel geld für scheiße haha :D
@Frankiboy: Ist Ihnen das Lesen zu anstrengend?
Ich kann gar nicht lesen! Nein - im Ernst: In der Kürze liegt die Würze. Und ob Trump eine dermaßen ausufernde Berichterstattung auf einer Mac-Seite wirklich wert ist ... darüber kann man zumindest mal nachdenken. Deshalb wär's mir kürzer lieber gewesen. Ganz einfach.
@Frankieboy. Das geht leider nicht anders und hat Gründe. Doch was hindert dich daran, lediglich die Einleitung zu lesen? Darin steht alles Wichtige. Wenn du weniger lesen möchtest, empfehle ich die Unterseite zum Newsticker auf MacLife. Dort sind nur die Schlagzeilen des Tages notiert.
Wenn Trump Präsident wird, lache ich nur noch über die USA.
PS: Hört auf mit dem Fänkieboy Mist.
ifeelsofänky