Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge baut Apple derzeit verstärkt die Infrastruktur für Healthkit auf. Das Unternehmen befindet sich momentan in Gesprächen mit mehreren Krankenhäusen. Reuters spricht von der die renommierte Klinik der Johns Hopkins University in Baltimore, die weltweit als Schauplatz der beliebten Arztserie Doktor House bekannt wurde, der Mount Sinai Clinic in New York und der Cleveland Clinic. Auch mit Allscripts, einem privaten Betreiber von mehreren Arztpraxen in den USA, steht Apple in Verhandlungen.
Das System Healthkit will Apple im Herbst zusammen mit dem neuen Betriebssystem iOS 8 veröffentlichen. Anfang Juni stellte das Unternehmen auf seiner Entwicklerkonferenz World Wide Developers Conference (WWDC) in Kooperation mit der Mount Sinai Clinic bereits eine Demo-Version von Healthkit vor.
Healthkit soll alle relevanten Daten über die körperliche Verfassung des Nutzers sammeln. Anschließend verschickt die App diese Daten an den jeweiligen Arzt des Anwenders. Dieses Verfahren soll zum einen die Langzeitbetreuung von Patienten erleichtern und zum anderen bei akuten Notfällen für schnelle Hilfe sorgen.
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Die meinen es ernst ...
Dr. House spielt am fiktiven Princeton-Plainsboro Teaching Hospital und nicht am Johns-Hopkins.
Natürlich meinen die das ernst.
Eine tägliche Überwachung/Kontrolle der Vitalwert eines Menschen hat positive und negative Effekte für unsere Gesellschaft.
Nur um zwei zu nennen:
+ Durch disziplinierteres Verhalten im Umgang mit Nahrung und körperlicher Aktivität. . werden Menschen evtl. länger leben.
- Sobald sich dieses Model durchgesetzt hat und gesellschaftlich akzeptiert wird, werden zahlreiche Geschäftsfelder für diese BIG DATA geöffnet. Am nahe liegendsten ist die Versicherungsbranche. Menschen die ihre Vitalwerte nicht überwachen bekommen teuerere Tarife.
Von Seiten Apples und der Menschheit als solche ist die Einführung sicherlich lukrativ bzw. sinnvoll. Die negativen Aspekte auf den Alltag der Menschen dürfen jedoch nicht ignoriert werden bzw. müssen offen diskutiert werden.