Adobe Photoshop in der CC-Version ist nur gegen eine monatliche Gebühr nutzbar. Da das Programm aber so etwas wie ein Standard in der Bearbeitung darstellt, der von Agenturen, Fotografen, Layoutern und anderen Kreativen genutzt wird, kommen Anwender oftmals nicht um die Anschaffung herum.
Doch muss es wirklich immer Photoshop sein? Hersteller Serif meint darauf eine klare Antwort gefunden zu haben und hat mit der Bildbearbeitung Affinity Photo eine OS-X-Software veröffentlicht, die durch ihre umfangreiche Ausstattung aber auch durch ihren Preis und ihre hohe Arbeitsgeschwindigkeit glänzen kann.
Optisch erinnert Affinity Photo durch seine dunkelgraue Oberfläche sofort an die aktuelle CC-Photoshopversion. Auch bei den Bedienfeldern unnd den Ebenenfenstern werden sich Nutzer des Konkurrenzprogramms schnell zurechtfinden.
Die Software kann zahlreiche Rohdatenformate von Digitalkameras öffnen und bearbeiten und daraus alle möglichen Dateitypen erzeugen, unter anderem auch das PSD-Format. Ein Import von Photoshop-Dateien ist ebenfalls möglich. MIt 100prozentiger Genauigkeit werden sie allerdings nicht eingelesen. Dafür beherrst die Software eine manuelle Perspektivkorrektur. Die komplette Feature-Liste hat der Hersteller online veröffentlicht.
Die 64-Bit-Software ist im Gegensatz zu Photoshop in einigen Punkten etwas schneller und unterstützt Retina-Displays, mehrere Bildschirme, OpenGL und Mehrkern-Prozessoren. Die Software unterstützt RGB, CMYK, LAB und Graustufen. Auch ein Ende-zu-Ende-CMYK-Workflow mit ICC-Farbmanagement ist laut Hersteller möglich. Als Systemvoraussetzung gibt Serif Mac OS X Lion (10.7.5) und 2 GByte RAM an.
Der Hersteller verlangt bis zum 23. Juli als Einführungspreis rund 40 Euro für Affinity Photo. Danach steigt der Preis auf etwa 50 Euro. Die Software kann über den Mac-App-Store bezogen werden. Updates sollen im Preis für die kommenden beiden Jahre enthalten sein. Nutzbar ist die Software selbstverständlich auch nach diesem Zeitpunkt noch.
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