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Abos schmackhaft machen - iOS 11.2 ermöglicht Einführungspreise

Viele Kunden finden sie nicht wirklich gut, Entwickler sind aber häufig begeistert von ihnen. Bei Abonnements für Apps und andere Softwareprodukte gehen die Meinungen auseinander. Mit der Veröffentlichung von iOS 11.2 in wenigen Wochen, bietet Apple den Entwicklern die Möglichkeit für reduzierte Einführungspreise für Abos an. Es ist nicht die erste Maßnahme Apples in diese Richtung.

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Die Abomodelle im Softwarebereich nehmen in letzter Zeit immer mehr zu. Für die Firmen und Entwickler liegt der Vorteil klar auf der Hand. Statt durch einen einmaligen Kaufpreis nur am Anfang durch die App oder die Software zu verdienen, ermöglichen Abos eine kontinuierlichen Ertrag über einen deutlich längeren Zeitraum. Von großen Firmen wie Adobe, bis hin zu einzelnen Apps wie Ulysses, 1Password oder Day One wählen viele diesen Weg. Und Apple erleichtert und unterstützt das Abo-Modell im App Store sogar. Schon seit über einem Jahr müssen Entwickler Apple nur im ersten Jahr 30 Prozent des Abopreises an Provision abgeben, im zweiten Jahr fallen nur noch 15 Prozent an.

Ab iOS 11.2 wird eine weitere Möglichkeit hinzukommen den Nutzern einer App ein solches Abo schmackhafter zu machen. In den Veröffentlichungshinweisen zur aktuellen Beta von iOS 11.1 und tvOS 11.2 führt Apple einen entsprechenden Punkt auf. Bisher war es bereits möglich kostenlose Probephasen anzubieten, nun steht auch ein vergünstigter Einführungspreis für die Entwickler zur Auswahl.

Damit ist das Abo für einen vorher festgelegten Zeitraum günstiger und wechselt nach dem Ablauf der Frist automatisch auf den regulären Preis. Ähnlich wie bei Mobilfunkverträgen mit reduzierter Grundgebühr für die ersten drei Monate. Ist die Frage, ob man das nun fair findet, weil man nun leichter in eine App mit Abo reinschnuppern kann, oder doch nur einen weiteren Schritt zu noch mehr ungewollten Abos.

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Ich schließe für Apps fast ausnahmslos keine Abos ab. Das einzige was ich abonniert habe ist Apple Music, Netflix und Amazon Prime. Wobei das ja Abos sind die eher in eine andere Angebotsrichtung gehen als beispielsweise Adobe

Daumen hoch, sehe ich genauso

Ich auch. App-Abos finden keinen Platz auf meinen Geräten.

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