Wie so häufig hüllt sich Apple in Schweigen, wenn es um Details wie Fertigungsprozesse und genaue technische Daten geht. Bei einer Analyse des neuen A10X-Prozessors aus den neuen iPad Pro Modellen, wurde nun bestätigt, was schon länger erwartet wurde. Apple setzt auf das neue 10-Nanometer-Verfahren des Herstellers TSMC und ist und damit die erste Firma, welcher einen solchen Chip in einem Seriengerät verbaut. Im Vergleich zum Vorgänger fällt der A10X mit 96,4mm2 rund 50 Prozent kleiner aus.
Die Fertigung im 10 Nanometerverfahren ist der schon länger erwartete nächste Schritt in der Entwicklung. Auch Samsung produziert erste entsprechende Chips. Bisher ist aber keiner in Massenproduktion gegangen. Intel musste seine Veröffentlichung auf die zweite Jahreshälfte 2017 verschieben. Deren Skylake-Prozessoren sind zum Beispiel noch in 14nm gefertigt.
A10X: Das sind die Vorteile für Apple
Der Sprung auf das neue Verfahren hat für Apple einige Vorteile. Bei ersten Benchmarktest finden sich die neuen iPad Pro dank dem A10X regelmäßig von der Leistung her neben den aktuellen MacBook Pro Modellen wieder. Aber der Prozessor ist nicht nur kleiner und schneller als der Vorgänger, sondern auch energiesparender. Die Laufzeit der aktuellen iPad Pro wird mit rund 10 Stunden angegeben und ist damit etwas länger, als noch beim iPad Pro mit 9.7 Zoll, obwohl der Akku nicht signifikant vergrößert wurde.
Der Hersteller des A10X, TSMC, forscht bereits an Chips mit 7nm. Die Steigerung an Leistung und Effizienz dürfte also auch in den nächsten Jahren so weitergehen.
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