Im September 2014 stellte Apple zusammen mit der Apple Watch eine neue Steuermöglichkeit namens Force Touch vor. Dabei erkennt das Display den ausgeübten Druck und gibt den Nutzern eine weitere Bedienebene. Etwas später folgte dann die Integration in das MacBook. Anschließend wurde Force Touch unter neuem Namen in das iPhone 6s übernommen. Als 3D Touch beschleunigt es über Quick Actions zahlreiche Aufgaben und zeigt uns dank coolem "Peek & Pop"-Feature eine schnelle Vorschau von Webseiten, Bildern und Nachrichten.
Wie funktioniert es?
Leider ist 3D Touch nur auf dem iPhone 6s offiziell möglich. Wir betonen offiziell, denn jetzt wurde auf Github ein mit Apples Entwicklersprache Swift erstelltes Framework online gestellt, dass die "Peek & Pop"-Funktion imitieren soll. PeekPop misst nicht etwa den Druck wie etwa Apples 3D Touch, sondern macht sich die Tatsache zunutze, dass bei stärkerem Druck eine größere Fläche des Fingers Kontakt mit dem Bildschirm hat. Die Schnittstelle selbst soll aber nahezu identisch zu Apples Original-API sein und bereits auf Geräten ab iOS 8 lauffähig sein.
Selbstverständlich hat PeekPop seine Grenzen. Es beschränkt sich nur auf Apps und kann keine Quick Actions vom Homescreen aus starten oder Live Hintergründe auf dem Sperrbildschirm abspielen, aber dennoch gibt es Nutzer mit älteren Geräten wortwörtich eine erste Vorschau auf 3D Touch. Daneben werden auch iPads unterstützt, von denen bisher noch kein Modell über Apples drucksensitive Technik verfügt. Wir sind jedenfalls gespannt, ob Entwickler auf PeekPop zurückgreifen werden.
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