„Smoke 2010“ ist eine Videoschnitt-Software, die sich nahtlos in Prozesse einfügen soll, in denen auch Final Cut Pro und Adobe After Effects eingesetzt wird. Vor allem in der Postproduktion und dem „Finishing“ soll „Smoke“ seine Qualitäten mit effizienterem Durchsatz aufzeigen. „Smoke“ versteht sich dabei auch mit dem Avid Media Composer und kann die unterschiedlichsten Datenformate verarbeiten, unter anderem Final Cut Pro XML, AAF („Advanced Authoring Format“, mit dem komplette Projekte einschließlich Metadaten in einer einzigen Datei gespeichert werden) und EDLs („Edit Decision Lists“, Schnittlisten mit den Angaben zur Zusammenstellung des fertigen Films aus den einzelnen Schnitten).
Zusätzlich können dreidimensionale Objekte über das Autodesk FBX-Format eingelesen und weiterverarbeitet werden. Darin sieht Autodesk auch die Nische, denn bisher war es nur möglich, mit teilweise umständlichen Lösungen mehrerer Hersteller die Nachbearbeitung und Zusammenstellung des Filmmaterials zu bewerkstelligen. Oder man musste auf ein anderes Betriebssystem ausweichen, denn Smoke gibt es auch auf vorkonfigurierten Linux-Rechnern.
„Smoke 2010“ greift dabei auf die volle 64bit-Möglichkeiten der Prozessoren zurück und will daher mindestens Mac OS X 10.6.2 unter sich haben, 8 Kerne auf einem MacPro und eine NVIDIA Quadro FX 4800 oder 5600 Grafikkarte. Eine detaillierte Übersicht über die Hardwareanforderungen findet sich hier.
Diese Anforderungen haben natürlich ihren Preis: schlappe 13.500 US-Dollar veranschlagt Autodesk für die Lizenz zum Schneiden.
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