Neue Version, neue Features

Schriftverwaltung FontExplorer aktualisiert

Die Linotype GmbH aus Bad Homburg hat ihre Schriftverwaltungssoftware „FontExplorer X Pro“ auf den Versionsstand 2.5 angehoben und ihm ein paar interessante Features spendiert.

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Mit der Veröffentlichung von Mac OS X war es um die Schriftverwaltung auf dem Mac still geworden, denn die beiden „großen“ Anbieter von Software zur Verwaltung von Schriften zögerten noch (Suitcase) oder zogen sich ganz zurück (Adobe Type Manager Deluxe). Diese Lücke nutzte Linotype vor fünf Jahren, um ein damals noch kostenloses Programm namens „FontExplorer X“ anzubieten, mit dem man neben der Aktivierung lokaler Fonts auch direkt neue Fonts kaufen konnte, ganz im Stile von iTunes, an das auch die Oberfläche angelehnt ist.

Mittlerweile aber ist das Programm wesentlich mächtiger und auch nicht mehr kostenlos zu haben – aber immer noch in der gleichen benutzerfreundlichen Anmutung von iTunes. Seit heute ist das kostenlose Update auf Version 2.5 auch über die programmeigene Aktualisierung erhältlich. Gleichzeitig wurde auch die Serverversion „FontExplorer X Server“ auf den Versionsstand 1.5 aktualisiert.

Was ist neu? Zunächst einmal lassen sich nun direkt aus dem Druckdialog Musterseiten mit ausgewählten Schriften drucken, ohne den Umweg über eine Applikation. Auch wurden die „Smart Sets“ erweitert, so dass man nun in der Lage ist, beispielsweise an Hand von Schlüsselbegriffen die vorhandenen Fonts zusammen zu fassen. Schick aber auf den ersten Blick allerdings auch verwirrend ist die Transparenzfunktion. Dabei schiebt man das FontExplorer-Fenster über ein Dokument und markiert eine Schrift ohne sie zu aktivieren. Dadurch lässt sich schneller feststellen, ob dieser Font für das Dokument geeignet ist.

„FontExplorer X Pro 2.5“ ist ein kostenloses Update für Besitzer der Version 2. Eine Testversion verwaltet für 30 Tage die eigenen Schriften, danach werden bei Gefallen 79 Euro fällig. Als Betriebssystem wird Mac OS X ab 10.4 vorausgesetzt.

FontExplorer und FontBook

Für Gelegenheitsanwender ist eine professionelle Lösung wie FontExplorer eigentlich nicht notwendig. Da genügt schon das systemeigene „Font Book“. Wer aber häufiger für verschiedene Projekte unterschiedliche Schriftschnitte und -kombinationen benötigt, kann mit dem FontExplorer viel Zeit sparen. Die Kosten für das Programm sind da schnell wieder drin.

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