Schon Wochen vor der offiziellen Vorstellung liefen diverse Gerüchte zu Apples iCloud durch die Presse, die zu großen Teilen Apples Verhandlungen mit den Größen der Musikindustrie zum Gegenstand hatten. Das in einem Abonnement-Modell zu bezahlende Streaming von Musik war Thema Nummer Eins. Und genau das bietet die iCloud in ihrer jetzt angekündigten Form zum Beispiel überhaupt nicht:
Was also ist iCloud?
iCloud ist eine Sammlung von in iOS 5 und OS X integrierten Internet-Push-Diensten, die die Datenbestände von bis zu 10 iPhones, iPads, iPod touch, Macs und Windows-PCs automatisiert und drahtlos abgleichen lassen. Nach Registrierung der Geräte mit der gleichen kostenlosen Apple-ID kann sich der Anwender entscheiden, ob und für welche Inhalte er iCloud nutzen möchte oder nicht. iCloud trägt stark dazu bei, dass iOS-Geräte tatsächlich „PC Free“, also ohne die regelmäßige Verkabelung mit Tischrechnern oder Notebooks betrieben werden können.
Was ist mit MobileMe?
Mobile Me in seiner bisherigen Form wird von Apple, allen voran Steve Jobs, als ein Fiasko eingestanden („not our finest hour“) und zum 1. Juli 2012 eingestellt. In iCloud übernommene MobileMe-Funktionen seien von Grund auf neu programmiert worden, versicherte Steve Jobs, der nicht müde wurde zu wiederholen: "Es funktioniert einfach."
Zum Übergang von MobileMe zur iCloud gibt es seitens Apple jetzt schon eine offizielle Stellungnahme, die derzeit leider noch nicht alle Fragen beantwortet. Bislang ungewiss ist zum Beispiel die Zukunft der Anbindung von iWeb, Apples eigenem Werkzeug für die Gestaltung und Veröffentlichung von Internet-Seiten, Online-Bilder-Galerien und der iDisk.
Welche Dateien sichert iCloud?
Als mitunter wichtigste Unterstützung der iCloud-Infrastruktur hat Apple für seine eigenen Anwendungen die vollautomatische Synchronisation von Kalendern, Kontakten, Lesezeichen und E-Mails über alle Geräte hinweg angekündigt. Während diese Funktionen schon von MobileMe bekannt waren, kommen für Fotos, Musik, Apps, Bücher, iWork-Dokumente auf Apples Servern völlig neue Konzepte zum Einsatz (s.u.). Zudem werden auf Wunsch des Anwenders auf täglicher Basis Backups der iOS-Geräte in der iCloud gesichert, wenn diese, zum Beispiel nachts, mit Strom und WiFi verbunden sind.
Leicht unter den Tisch fallen können bei der Frage nach unterstützen Dateiformaten die Kleinigkeiten, derer sich nicht jeder Anwender sofort bewusst ist: Safari übergibt die Favoriten-Einträge und die mit OS X eingeführten Leselisten des Nutzers an die iCloud. Die Lesezeichen der von Apple gekauften digitalen Bücher, der iBooks, wandern durch die iCloud über die Geräte hinweg. Die Dokumente von Pages, Numbers und Keynote öffnen sich nach dem Abgleich über die iCloud an derselben Stelle, sogar mit derselben markierten Bearbeitungs-Auswahl, die zuvor auf einem anderen Gerät festgelegt worden sein kann.
Dadurch, dass Apple allerdings den Entwicklern die Schnittstellen für die Verwendung der iCloud offenlegt, können künftig alle darauf programmierten Apps ihre eigenen relevanten Inhalte ebenfalls über die iCloud abwickeln. Was allein diese Möglichkeit an Durchschlagskraft hat, liegt also in den Händen jener Entwickler-Gemeinde, die iOS schon zu ihrem derzeitigen Erfolg verholfen und gezeigt hat, was mit iPhones und iPads überhaupt alles möglich ist.
Wie viel Speicherplatz bietet mir die iCloud?
Das kostenlose Angebot der iCloud beinhaltet 5 GB Online-Speicher pro Anwender. Einkäufe aus Apples in iTunes integrierten, digitalen Stores und vor allem die recht speicherhungrige Foto-Sammlung werden allerdings nicht gegen diese 5 GB gegengerechnet. Daher erklärte Steve Jobs, die dem Anwender zur Verfügung gestellte Server-Kapazität sei weit höher, als es die Angabe „5 GB“ auf den ersten Blick vermuten lasse.
Einem Bildschirm-Schnappschuss des ebenfalls zur Entwicklerkonferenz vorgestellten iOS 5 zufolge, wird Apple den Anwendern, die selbst außerhalb der oben angeführten Daten-Kategorien mehr als 5 GB Online-Speicher wünschen, künftig gestaffelt höhere Kapazitäten gegen bisher unbekannte Aufpreise anbieten.
Was macht iCloud mit Fotos?
Die von Apple „Photo Stream" getaufte Technologie versteht sich als ein fotografischer Fluß, in den die eingefangenen Bilder aller Endgeräte münden können. Bis zu 30 Tage lang speichert Apple auf den Servern der iCloud bis zu 1000 Fotos in bisher nicht spezifizierter Qualität und Auflösung, die den Kameras von iPhones und iPads, iPhoto und dem Foto-Ordner unter Windows entstammen können.
Auf diese flüchtige Foto-Sammlung kann wiederum von genannten Geräten und sogar direkt online von Apple TV aus zugegriffen werden. Kostbare Momente, die nicht ins Daten-Nirvana abfließen sollen, müssen also binnen eines Monats auf den gewünschten Endgeräten dauerhaft abgelegt werden. Aus der iPhoto-Mediathek oder der Kamera-Rolle des iPhones werden sie durch die automatische Übertragung in den Photo Stream der iCloud ohnehin nicht gelöscht.
Was bietet iCloud zu Musik, Apps und iBooks?
Zwei kostenlose, neue Funktionen bietet die iCloud für alle unter derselben Apple-ID aktivierten Endgeräte im Umgang mit aus dem iTunes Store gekaufter Musik, aus dem App Store geladenen Anwendungen und den erstandenen digitalen Büchern, den iBooks. Die folgenden Möglichkeiten sind allerdings heute bei Musiktiteln noch US-exklusiv.
Für vom Kunden bereits bezahlte Inhalte dieser Kategorien gibt es die Möglichkeit, sie direkt von Apple erneut auf jedes beliebige der bis zu 10 Endgeräte zu laden. Die zwei Listen der Funktion „Gekaufte Inhalte“ geben dafür den Überblick über alle oder nur diejenigen Einkäufe des Anwenders, die sich nicht auf dem jeweils benutzten Gerät befinden.
Künftige Käufe werden nach einmaliger Aktivierung der Funktion „Automatischer Download“ direkt von Apple an alle aktivierten Endgeräte hinausgeschickt. Dieser die bisher erforderliche Synchronisation per Kabel ablösende Automatismus startet also wie von Geisterhand zum Beispiel den Download eines iOS-Spiels oder Musik-Albums auf dem iPhone, sobald der Anwender den Kauf beispielsweise auf seinem heimischen iMac perfekt gemacht hat.
Kann ich Musik direkt aus iCloud abspielen???
Diese Frage zielt natürlich auf das eingangs erwähnte Online-Streaming von Musik über Apples eigene Anwendungen ab, und die Antwort lautet bislang: „Nein.“ Anders als die Dienste Google Music und Amazon Cloud Drive hat Apple sich von Warner, Universal, Sony und EMI die entsprechenden Lizenzrechte eingeholt, denselben Musiktitel im Rahmen von „Gekaufte Inhalte“ und „Automatische Downloads“ überhaupt mehrfach an den Kunden als Download übertragen zu dürfen.
Doch ein kontinuierliches Echtzeit-Streaming wurde für das Angebot „iTunes in the Cloud“ nicht angekündigt. Apple vergleicht seine Dienstleistungen auch nur in puncto des kostenpflichtigen "iTunes Match" (s.u.) überhaupt mit Amazon und Google.
Ändert sich mit iCloud meine E-Mail-Adresse?
MobileMe-Kunden können ihre Adressen der Domänen me.com oder mac.com auch für die Nutzung von iCloud weiterhin verwenden. In allen anderen Fällen ist die für iCloud erforderliche, kostenlose Apple-ID ohnehin an eine beliebige E-Mail-Adresse zu koppeln. Auch die neuen Versionen von Mail unter iOS 5 und OS X Lion setzen keineswegs ein E-Mail-Konto vom Anbieter Apple voraus.
Wer allerdings den von iCloud angebotenen Abgleich seiner E-Mails über die Geräte hinweg in Anspruch nehmen möchte, muss sich dafür von Apple ein E-Mail-Konto der Domäne me.com schenken lassen. Denn nur diese werden mit Apples automatisierten Push-Diensten bedacht und sind, wie ausdrücklich betont wurde, völlig werbefrei.
Welche Kosten können trotz Apples „Gratis“-Preisschilds entstehen?
Zwei offensichtliche Punkte können bei der Nutzung der iCloud-Dienste zu Folgekosten führen. Je nach Vertrag des Kunden mit seinem Mobilfunk-Anbieter können zum Einen die Push-Dienste, mit denen Apple seine quasi-magischen Datenabgleiche bewerkstelligt, bei iPhones zu höheren Telefonrechnungen, beziehungsweise bei iPads zu höheren Rechnungen für Datennutzung führen. Bei Flatrate-Verträgen mit Geschwindigkeitsdrosselung nach Datenvolumen X könnte lediglich eben dieses X schneller erreicht werden.
Als zwischen Daumen und Zeigefinger recht klein dargestelltes „One more thing“ kündigte Steve Jobs auf der Keynote der Entwicklerkonferenz das einzige kostenpflichtige Teilangebot der iCloud, genauer von „iTunes in the Cloud“ an. Für 24,99 US-Dollar pro Jahr durchsucht Apple die Mediatheken seiner Anwender auf nicht über iTunes gekaufte Inhalte hin. Musik-Titel, die zum Beispiel von CD in iTunes eingepflegt wurden, sollen erkannt, auf die jeweilige Apple-ID als gekaufte Inhalte registriert werden und damit künftig auf allen kompatiblen Endgeräten zum Nachladen aus dem iTunes Store bereit stehen.
Als Sahnehäubchen werden die über „iTunes Match“ abzugleichenden Titel als in 256 kbit komprimierte AAC-Versionen angeboten. Damit liefert Apple eine höhere Audio-Qualität, als Otto Normalverbraucher üblicherweise in seiner Mediathek zur Hand hat.
Was sind die Systemvoraussetzungen für iCloud?
Um alle kostenlosen Funktionen der iCloud ausreizen zu können, braucht man Mobilgeräte mit iOS 5, welches wiederum mit den iPhones ab Generation 3 GS, beiden iPad-Generationen und dem iPod touch ab Baureihe 3 kompatibel ist. Auf dem Mac wird OS X Lion vorausgesetzt, das im Juli für 23,99 Euro über den Mac App Store zu beziehen sein wird. iTunes 10.3 gehört auch zu den Voraussetzungen. Windows-Rechner, die partout mit in die Sache hineingezogen werden sollen, müssen über Windows Vista oder Windows 7 verfügen, Outlook 2007 oder 2010 sind von Apple offiziell empfohlen.
Warum macht Apple das und weshalb so?
Ars Technica beschreibt in einem aktuellen Artikel, wie man sich bei Apples Mitbewerbern ebenfalls kostenlose Dienstleistungen zusammenstückeln kann, um ähnliche Funktionen wie die der iCloud ohne den System-Zwang zu iOS 5 zu sammeln. Doch die resultierende Flickwerk-Lösungen ist dann lange nicht auf diese Art systemweit integriert, benötigt mehrere Zugangs-IDs und ist einfach nicht „magisch“.
Apple schenkt seinen Kunden mit der iCloud etwas in dieser Form nie Dagewesenes. Wie üblich basiert die Cupertinianische Magie auf der Kombination aus technischer Brillianz und auf möglichst einfache Anwendung getrimmtem Design. Zum Teil erscheint die iCloud als Angebot der Wiedergutmachung für MobileMe. Natürlich zielt sie, absehbar sogar sehr erfolgreich, auf gesteigerte Kundenbindung ab.
Wer die iCloud nutzen will, kauft eher Apple-Produkte als Android, Windows Phone 7 oder WebOS. Wer den "Halo-Effekt" des iPhones kennt, der etliche "Switcher" von Windows zum Mac brachte, braucht nicht viel Fantasie, um sich den iCloud-Effekt vorzustellen.
Dazu kommt der Umsatz aus dem Ablass-Verkauf namens „iTunes Match“. Für 24,99 US-Dollar pro Jahr nickt die angeschlagene Musikindustrie anscheinend selbst die aus vielleicht dubiosen Quellen bezogenen Musik-Titel als rechtmäßige Lizenzen ab.
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Hier kannst du den Artikel "iCloud-FAQ: Fragen und Antworten zu Apples neustem Coup" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Bei iTunes Match stelle ich mir die Frage ob ich nicht einfach einmal die 25$ bezahle alle meine nicht über iTunes gekauften Titel dann via iTunesMatch lade und nach einem Jahr nicht neu bezahle. Wenn das so ist würde ja eine Jährliches Abo in grossen Teilen wieder die illegalen download fördern wenn ich dann einfach schnell tausende Lider aus dubiosen Quellen lade einmal 25 $ zahle und sie dann ohne weiter Gebühren die nächsten hundert Jahre als iTunes Version auf dem Rechner habe. So ganz kann ich das noch nicht glauben.
Ich wüsste nicht, warum ich 25 Euro im Jahr dafür bezahlen soll, dass Apple sich die Bandbreite für den Upload meiner legal erworbenen Musik spart.
Und vor allem noch in Abo-Form, also soll ich in 10 Jahren 250 Euro für das Streaming meiner Evergreens bezahlen.
Neee, nicht mit mir...
Das Gute an der Sache ist: Du musst ja nicht...
Doch genau so ist es.
1. Möglichkeit => Die Leute laden die Musik auf ihren Rechner und bezahlen nix
2. Möglichkeit => Man verlangt 25 Dollars und macht das Runterladen "legal".
Gewinn Apple
1. Möglichkeit => nix
2. Möglichkeit => mehr als nix
Vermutlich wird die "Legalisierung" wieder rückgangig gemacht, wenn du nicht zahlst, sprich: das Streaming funktioniert nicht mehr.
Es handelt sich nicht um streaming, sondern um download.
Ich habe eine AppleID mit einer Freemailadresse und eine me.com-Adresse (seit einigen Wochen Mitglied). Nun würde ich meine AppleID gerne in die me.com-Adresse ändern, das geht jedoch nicht. Wie wird sowas zukünftig behandelt?
Wenn ich dich richtig verstehe, dann musst du nur in iTunes in deine Account Einstellungen gehen und dort die Email Adresse ändern. Oder geht das möglicherweise nicht mit me.com Adressen da diese dann schon als Apple-ID gebucht sind?
Genau das wird passieren. Habe auch eine me.com Adresse und diese wird laut Apple nicht als iTunes bzw. AppleID akzeptiert, weil sie bereits im System vorhanden ist.
D.h.: Deine Anmelde ID muss die alte bleinen! Die Kontakt eMail kann aber in die neue me.com geändert werden.
Gruß Patrick
Ich habe ebenfalls ein MobileMe und DocMac Adresse und verwende diese auch für iTunes.
Ich denke das die Apple-ID für MobileMe einfach zum Anmelden bei iTunes verwendet werden kann und somit nicht erst ein neues Account erstellt werden muss. Schon mal probiert?
Lion ist Vorraussetzung?? Ehrlich jetzt. In welcher hinsicht?
um die iCloud auf dem Mac zu nutzen.
Mit iOS 5 und OS X Lion kann man den neuen Onlinie-Dienst Namens "iCloud" gratis benutzen. (Geht also auch ohne Mac)
Was mich eher beschäftigt ist die Tatsache das ich vor Jahren einen .mac-Account eingerichtet habe und diesen eine Weile ruhen lies als der Wechsel zu MobileMe auf einmal etwas kosten sollte. Inzwischen verwende ich aber MobileMe mit diesem Account und habe natürlich auch alle meine Hardware darüber registriert.
Während der Acount jedoch ruhte, habe ich mit einer anderen EMail-Adresse meinen iTunes-Account eingerichtet, und verfüge somit über zwei Apple-ID. Wie soll das mit der iCloud funktionieren wenn es nur an eine "eindeutige" ID gebunden ist. Dazu müsste es seitens Apple eine Möglichkeit geben die beiden ID's zu verschmelzen, was jedoch angeblich nicht möglich sei.
Ich würde mal eine E-Mail schreiben und fragen, wie das geht, denn das Problem haben sicher noch mehr User: http://www.apple.com/de/support/itunes/
Habe ich auch schon probiert,funktioniert aber definitiv nicht.es können (zur Zeit) keine 2 Apple id's zusammen geführt werden!
Hatte diesbezüglich auch schon einen Chat mit Apple.
Das ist denke ich mal so wegen den lizenzrechten der Apps Musik bücher usw. die können wohl nicht so einfach "umlizensiert" werden :P
Hoffe das sich Apple da in nächster Zeit was Einfallallen lässt.
MobileMe-Mitglied können Ihre MobileMe-E-Mail-Adresse behalten und Ihre Mail, Kontakte im Adressbuch, Ihre Kalender und Lesezeichen auf den neuen Dienst übertragen.
Dies wurde bereits von Apple (MobileMe-Team) bestätigt.
Ich gehe davon aus das man ebenfalls die iTunes-Accounts auf den neuen Dienst ab Herbst übertragen kann.
Die aktuelle Version von itunes beinhaltet schon die cloudfunktionen und ist nicht an Lion gebunden. Also erstmal abwarten ob Lion wirklich notwendig wird, oder nur eine aktuelle Version von iTunes. Schließlich will Apple alle Leute in die Cloud ziehen. Muhahaha
@sedl
Du zahlst die 25$ nur für das Streaming, nicht für den Download der Daten auf Deine Festplatte.
Somit kannst Du nach Kündigung nicht mehr streamen, sondern nur noch Deine (auch schon vorher) lokal gespeicherten Daten nutzen. An einer Legalisierung ist daher durch diesen Dienst garnicht zu denken.
sun.it
Das Problem mit den zwei Accounts habe ich auch. iTunes und somit eine Apple ID mit der ich Musik, Apps, etc. gekauft habe ist bei mir eine GMX Adresse. Als ich mir das iPhone 3GS gekauft habe war für mich klar das ich einen MobileMe Account benötige. Damals habe ich beim Support von Apple angefragt ob es möglich ist die gekauften Artikel auf meinen MobileMe Account zu transferieren und den GMX Account zu löschen. Das war laut Apple nicht möglich.
Interess an iCloud besteht nur dann wenn ich meine @me.com eMail-Adresse übernehmen kann und die Einkaufsliste von meinem @gmx.de Account. Ich möchte weder auf meine eMail-Adresse verzichten, noch die Apps neu kaufen.
Weiss jemand ob das möglich ist?
Habe ich auch schon probiert,funktioniert aber definitiv nicht.es können (zur Zeit) keine 2 Apple id's zusammen geführt werden!
Hatte diesbezüglich auch schon einen Chat mit Apple.
Das ist denke ich mal so wegen den lizenzrechten der Apps Musik bücher usw. die können wohl nicht so einfach "umlizensiert" werden :P
Hoffe das sich Apple da in nächster Zeit was Einfallallen lässt.
Liebes MobileMe-Mitglied,
wir haben interessante Neuigkeiten für Sie bezüglich iCloud — dem neuen Cloud-Dienst von Apple, der Ihre Daten speichert und sie dann drahtlos per Push-Funktion an Ihre Geräte sendet. iCloud arbeitet nahtlos mit Ihren Apps zusammen und alles geschieht automatisch. iCloud ist ab Herbst kostenlos für die Benutzer von iOS 5 und OS X Lion erhältlich.
Was bedeutet das für Sie als MobileMe-Mitglied?
Wenn Sie sich bei iCloud anmelden, können Sie Ihre MobileMe-E-Mail-Adresse behalten und Ihre Mail, Kontakte im Adressbuch, Ihre Kalender und Lesezeichen auf den neuen Dienst übertragen.
Ihre MobileMe-Mitgliedschaft wird ohne zusätzliche Kosten automatisch bis einschließlich 30. Juni 2012 verlängert. Danach wird MobileMe nicht länger zur Verfügung stehen.
Wenn iCloud diesen Herbst auf den Markt kommt, werden wir detaillierte Informationen und Anweisungen zu dem Übergang bekannt geben. Bis dahin möchten Sie sich vielleicht mit iCloud vertraut zu machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr MobileMe-Team
Verstehe ich nicht, es ist doch möglich in iTunes Musik von einen anderen Ort zu hinterlegen. Um dies dann zu benutzen müssen die Accounts vereint werden wozu man die einzelnen ID's (Benutzername + Passwort) benötigt.
Dies sollte eigentlich auch mit App's möglich sein. Sofern dies noch nicht geht sollte, bedeutet dies aber trotzdem nicht das es mit den neuen Dienst nicht klappt.
Als erst mal bis Herbst abwarten ;-)
Leider ist iTunes Match (bisher) nur in den USA verfügbar:
http://www.apple.com/de/pr/library/2011/06/06icloud.html
sun.it, das glaube ich allerdings nicht. Du erwirbst ja die Möglichkeit, alle Lieder, die du hast scannen lassen, von jedem anderen mit deiner ID freigeschalteten Device (also z.B. einem anderen Rechner) herunterzuladen.
Die iCloud ist kein Streaming-Dienst. Die Cloud speichert die Titel deiner Mediathek ab, du meldest dich mit deinem Zweitrechner an, sagst, dass du gerne Lied XY hast, die iCloud schaut ob du es auf dem andern Rechner hattest und gibt es dir zum Download frei.
Et voilá! Du hast eine von iTunes heruntergeladene Musikdatei, DRM-Frei. Nach dem Jahr zahlst du nicht mehr, das heißt du könntest die Datei nicht mehr weiterhin neu herunterladen. ABER: Die zuvor heruntergeladene Datei hast du nach wie vor!
Ich erkenne da auch eine "Lücke" - die man durchaus nutzen könnte.
Was ist an der jetzigen Ankündigung der iCloud nicht verstehe ist, dass MobileMe bereits jetzt keine Neuanmeldungen mehr zulässt - aber bedeutet das dann nicht Verlust für Apple, wenn sich jetzt bis Herbst niemand neues für auch nur einen der Apple-Clouddienste anmelden kann?
Ich denke das sehr viele Leute die 25$ pro Jahr in iTunes-Match (wohl in DE nicht verfügbar?) investieren werden.
Das Angebot ist meiner Meinung nach, hauptsächlich für die Leute gemacht, die Ihre Musik illegal beziehen.
Normalerweise würde man von den Leuten keinen Cent für Musik bekommen. Nun bietet man denen die Möglichkeit für 25$ im Jahr, also rund 1,4€ pro Monat bis zu 20.000Songs zu legalisieren.
Nach dem abgelaufenem Jahr, wird man die "Legalisierung" auch nicht verlieren. Man vierliert die Möglichkeit des nachladens auf anderen Geräten, sowie das hören via iCloud.
Ein guter Grund, die 25$ weiter zu zahlen ist ja, dass man sich an iCloud gewöhnt, da man alle seine Songs immer dabei hat und sich nicht den iPod mit der Festplatte kaufen zu müssen, sowie das man immer weiter illegale Titel legalisieren kann.
Vielleicht kommen einige sogar auf den rechten weg und erwerben den einen oder anderen Titel via iTunes ;-)
ich glaube mal gelesen zu haben dass die Musik für iTunes Match, im Store vorhanden sein muss um umgewandelt und auf alle Devices geladen zu werden. Sprich wenn man so wie ich seine komplette AC/DC CD-Sammlung brav in seine Mediathek kopiert hat, muss man immer noch den altmodischen Weg nehmen.
Man kann auch Songs in iTunes Match verwenden die nicht bei iTunes verfügbar sind.
Allerdings müssen diese Songs dann vorher auf Apples Server geladen werden.
Dass meinte ja Steve Jobs auch als er sagte die "Vorbereitung" bei Amazon und Google dauert Wochen da man ALLE seine Songs hochladen muss, während es bei Apple nur ein paar wenige sind.
Häää?? Jeder Windoof-User kriegt den iCloud-Service umsonst und langjährige Apple die lieber bei Snow Leopard bleiben wollen kriegen Ihr MobilelMe ersatzlos gestrichen????
Bin ich der Einzige der sich verarscht fühlt??
Wieso willst Du denn bei Snow Leopard bleiben? Aus Prinzip? Oder erstmal abwarten, bis das System stabil läuft? Da hast Du doch noch bis Mitte nächsten Jahres Zeit. – Außerdem: Was hat iCloud, was MobileMe nicht hat? Und wieso willst Du lieber dafür bezahlen?
Das genau finde ich auch unsäglich! Ich synche meine Sachen zwischen 3 Macs und zwei iPhones mit MobileMe und ich nutze die iDisk. Jetzt heißt es sich nach einem anderen Anbieter für diesen Service umzusehen, wenn man nicht auf Lion umsteigen will. Das will ich nicht, weil es mir auf dem iMac nicht viel bringt, außer, daß dieser wieder mal aufgerüstet werden müßte. Never change a running system kann man bei Apple wohl vergessen. Schade......
Viele Posts und Antworten hier zeigen, dass die iCloud größtenteils überhaupt noch nicht verstanden wurde.
Es gibt kein Streaming, iTunes Match scannt die vorhandenen Titel in der Mediathek und stellt übereinstimmende Titel zum DOWNLOAD in 256er-Qualität DRM-Frei zur Verfügung. Diese Downloads bleiben auch nach Kündigung von Match weiter verfügbar, da sie die gleichen Rechte bekommen wie gekaufte Musik. Das bedeutet, die Titel bleiben auch weiterhin in der iCloud verfügbar. Ausserdem gehen ja auch die ursprünglichen Dateien nicht verloren, so man sie vorher woanders gesichert hat.
Auch die Nutzung der derzeit bereits verfügbaren iCloud-Dienste für Bücher und Apps ist für jedermann, auch Neukunden, bereits jetzt nutzbar. Alles was mit Musik zu tun hat ist derzeit sowieso nur in den USA zu haben. Man muss sich auf dem iOS-Gerät nur mit seiner ohnehin vorhandenen Apple-ID dafür einloggen, das klappt ab iOS 4.3.3. Auf dem Desktop-Computer funktioniert das ab iTunes 10.3 automatisch sobald man sich am iTunes-Store anmeldet.
Das einzige was derzeit nicht neu gebucht werden kann sind die Sync-Dienste für Kontakte, Kalender etc, also die Dienste, die derzeit noch vom auslaufenden MobileMe zur Verfügung gestellt werden. Zugegeben blöd für Neubenutzer, die genau das jetzt buchen möchten. Ab Herbst bis zum 30.06.2012 stellen iCloud und MobileMe diese Dienste parallel zur Verfügung, damit die MobileMe-User in Ruhe umstellen können. Für Mac-User bleibt somit fast ein ganzes Jahr, um auf OS X 10.7 Lion umzustellen, welches Voraussetzung für diese Kontakte&Co-Sync-Dienste sein wird. Wer nur die Dienste für Bücher, Apps und (vielleicht irgendwann) Musik benötigt, der braucht auch kein Lion.
Die Appel-eigene Synchronisation von Emails ist eh nur für User interessant, die die MobileMe-Adresse als aktive Mailadresse verwenden. Accounts von Fremdanbietern werden in der Regel eh als normale IMAP-Konten auf verschiedenen Geräten synchron benutzt, damit hat weder MobileMe noch die iCloud irgendwas zu tun. Benutzer einer me.com oder Mac.com-Adresse können diese bei Umstellung nahtlos unter iCloud weiterverwenden.
Für Nutzer die - wie ich - auch ihre Notizen über MobileMe synchronisieren wird es eine kleine Umstellung geben, da diese unter iCloud nach derzeitigem Kenntnisstand nicht mehr mitgesynct werden. Als Ausweichmöglichkeit kann der - vielleicht ohnehin schon verwendete - IMAP-Account eines beliebigen Mailanbieters verwendet werden. Sowohl unter iOS als auch unter OS X funktioniert das ebenso wie mit MobileMe und arbeitet mit der Notizen-App und dem Notizen-Ordner einwandfrei zusammen. Möglicherweise klappt das aber auch mit dem iCloud-Account, das wird man sehen.
Hoffe, konnte etwas Licht einbringen :-)
Ich freu mich schon auf die ersten Praxiserfahrungen mit dem iPad-Backup auf der Cloud. Wenn die Daten lokal auf meinem Rechner landen, dauerts teilweise schon Ewigkeiten. Wie mag das erst bei einem Upload von 1 MBit/s (ich habe 16er DSL, aber nur beim Download) aussehen? Gottseidank soll das ja im Hintergrund stattfinden. Ich bin gespannt, ob das funktioniert.
Mich würde mal interessieren, wie sich das Thema "Datenschutz" gestaltet. Habt Ihr da irgendwo schon was gelesen? Der Standort des Serverparks ist ja in den USA....bei Musik und Filmen ja nicht so kritisch, aber bei Fotos und persönlichen Dokumenten, Terminen, Kontakten, etc. würde ich einen Zugriff von 3. Seite irgendwie nicht als lustig empfinden.
Rider heisst jetzt Twix. Darum heisst Knightrider jetzt auch...
mobileme hin iCloud her. Ich störe mich vor allem daran, dass ich gezwungen werde monolithische Klumpen (iOS 5, OS X Lion) zu installieren, damit wir (meine Familie und ich) ab Mitte 2012 weiterhin die Daten auf unseren Geräten über ein öffentliches oder privates Netzwerk synchronisieren können. Und es kommt noch schlimmer: die iPhone 3G kann ich dann wohl durch iPhone 4 oder gar 5 austauschen. Zudem befürchte ich, dass sich das iPad beim Wechsel auf das neue iOS ähnlich verhält wie das iPhone 3G von iOS 3 auf iOS 4 - arbeiten mit gezogener Handbremse.
Technisch wäre es kein Problem nur die notwendigen Applikationen wie Mail, Calendar, Addressbook, etc. zu aktualisieren. Hier scheint Apple schlicht und einfach nicht zu wollen. Warum, darüber kann spekuliert werden. Wahrscheinlich geht es aber schlicht und einfach darum, mindestens alle mobileme Anwender zum Kauf neuer Hard- und Software zu zwingen. Kontinuität beim Anbieten eines Dienstes sieht für mich anders aus.
Das sehe ich genauso! Es würde Apple ein müdes Lächeln kosten auch Leopard oder Snow Leopard in die Wolke zu holen. Auch ein iOS 4 könnte problemlos eingebunden werden, es geht ja sogar mit grottiger Windows-Vista Software...
Ich will keinen Lion auf meinem Bürorechner haben, der läuft sehr stabil mit Snow-Leopard und warum sollte ich den mit einem neuen Betriebsystem destabilisieren!? (never change a running System) Meine Daten würde ich aber weiterhin gerne syncen. Das mache ich jetzt mit Mobile Me. Wenn das nun gekündigt wird, muss ich auf Microsoft Exchange umstellen... Hilfe Herr Jobs, erklär mir das?! Warum darf ich nicht bei Apple bleiben?? Warum unterstüzen Sie Windows-User und stossen Ihrer eigenen Klientel vor den Kopf??
iCloud ist noch nicht einmal draußen und da beschweren sich schon wieder die ersten Nutzer darüber. Steht irgendwo geschrieben, dass Snow Leopard bzw. Leopard iCloud gar nicht unterstützen? Also, erstmal abwarten und dann meckern...
Ja...da steht so etwas wie: Systemvorraussetzung iOS 5 und OS X Lion. Damit ist wohl beide Leoparden aus dem Rennen. Wer des Lesens mächtig ist, ist klar im Vorteil.
Ich habe alle meine legal erworbenen CD´s in 128 k/bits gerippt. Kann ich jetzt mit itunes match meine sammlung scannen lassen, meinem account diese somit zuordnen und dann alle tracks mit 256 k/bits runterladen und nach einem Jahr den extra service wieder kündigen. Dann wäre meine CD-Sammlung für 25 € auf 256 k/bits dauerhaft lokal umgestellt?
Ich sehe noch ein andere Problem: mein Bruder und ich benutzen den selben iTunes Acount. Heisst das auch, dass wir die selbe iCloud nutzen müssen? Und somit wenn ich ein Foto schiesse erhält er dieses automatisch auch auf seinem iphone?
@Gast 16:52: Allerdings steht auf der Website von Apple wiederum, dass EINIGE Features der iCloud Mac OS X Lion voraussetzen, nicht alle. Deswegen erstmal abwarten.
omg jetzt fahren wir auch mit Autos und nicht mehr mit Kutschen!!!
Ist ja auch nicht so eine schlechte Umstellung gewesen oder?
bin mir sicher in 2 Jahren sagen alle " wow ist das geil, will nie wieder was anderes".
Dann kommt noch was besseres und alle wieder so ein sch...
Könnt ihr Nörgler nich einmal euren Mund halten und abwarten!!!
Das gehr mir schon ziemlich auf den Sack DANKE
was ich bisher noch nirgendwo diskutiert oder beantwortet fand ist folgende frage: was passiert mit mobile.me funktionen wie der galerie, mit fotos und filmen, oder der möglichkeit daten für andere dort zum download bereit zu halten. das fand' ich immer recht nützlich. auch wollte ich ja immer nochmal 'ne website bauen und dort hinstellen.