„Thunderbird“, der ursprünglich aus einer Ausgliederung aus der Netscape-Suite entstanden war, wird wie sein großer Bruder Firefox als Open Source bereit gestellt und läuft auf Windows, Mac und Linux. Zwar ist die Version 2 derzeit aktuell, Mozilla plant aber die Veröffentlichung der kommenden Version 3 in naher Zukunft. Für experimentierfreudige Nutzer steht seit dem 1. Dezember daher der Release Candidate (RC) 2 zum Download bereit.
Asher aber plant schon die Version 3.1 und möchte dabei vor allem auf die Erweiterungsmöglichkeiten des Firefox zurück greifen. Bereits die Version 3 soll besser an die Anforderungen des derzeitigen Kommunikationsaufkommens angepasst sein. Insgesamt aber werde man eine doppelte Strategie fahren wie sie bereits bei Firefox bekannt sei: „Wie Firefox werden wir schnellere Veröffentlichungszyklen haben, in denen wir schrittweise Verbesserungen einführen und gleichzeitig die Plattform auf einen neuen Stand bringen.“
Hintergrund für die vergleichsweise langsame Entwicklung der E-Mail-Clients insgesamt sei die immer noch vorherrschende Konzeption aus den Zeiten, als die Benutzer wenige E-Mails am Tag bekamen und dementsprechend nur geringe Anforderungen an Filter und intelligente Ordner hatten. Gerade Letzteres habe man sich bei Apple Mail abgeschaut. Auch will man das „Raindrop“-Projekt besser integrieren, um auch Nachrichten aus Twitter, Facebook und Instant-Messaging-Programmen aufzunehmen.
Außerdem habe man personell sehr stark aufgestockt: immerhin beschäftigen sich jetzt 60 Entwickler mit dem Programm statt nur zwei wie noch vor wenigen Jahren.
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