Alte Zöpfe

Mac OS X Lion: Core-2-Duo-CPU als Voraussetzung, Macs aus 2006/2007 nicht unterstützt?

Noch nicht ganz klar ist, welche älteren Intel-Macs noch mit Mac OS X 10.7, dem Löwen spielen dürfen. Für Modelle von 2006 sieht es mau aus. Selbst einige Geräte, die um den Core 2 Duo-Prozessor von Intel gebaut wurden, müssen laut der bisherigen Liste unterstützter Geräte leider draußen bleiben.

Von   Uhr

Die denkwürdigen, ersten MacBooks in ihren weißen oder schwarzen Kunststoff-Gehäusen werden trotz ihrer Intel-Her(t)zen nicht mehr mit Apples für diesen Sommer angekündigten neuen Betriebssystem Mac OS X 10.7 laufen. Auch die frühen MacBook Pros, iMacs und Mac minis stehen bislang auf der Abschuss-Liste.

Macnn deutet den Ausschluss der Core-Duo-Geräte sowie sogar der ersten iMacs mit Core 2 Duo als Indiz, dass Apple den Löwen-Code sehr stark auf 64-Bit abstimmt. Da es sich nach wie vor lediglich um Entwickler-Versionen handelt, die derzeit von Apple gereicht werden, könnte sich die offizielle Kompatibilität bis zur Veröffentlichung der finalen Fassung noch ändern. Doch selbst für Mac OS X 10.6, den bislang aktuellen Schneeleoparden wird Apple seine softwareseitige Unterstützung nicht schlagartig aufgeben.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Mac OS X Lion: Core-2-Duo-CPU als Voraussetzung, Macs aus 2006/2007 nicht unterstützt?" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Falsch: "Macnn deutet den Ausschluss der Core-Duo-Geräte sowie sogar der ersten iMacs mit Core 2 Duo als Indiz, dass Apple den Löwen-Code sehr stark auf 64-Bit abstimmt. "

Richtig: Apple bedient sich der Strategie der "planned obsolecence". Man versucht künstlich einen wirtschaftlichen Druck zu erzeugen in kürzeren Abständen als nötig ein Produkt zu erneuern. Microsoft hat das ja perfektioniert mit den Windows Versionen und neuer Hardware. Bei Apple hielten die Rechner bisher länger. Über Betriebssystem Updates versucht man nun künstlich neuen Bedarf für die neue Hardware zu erzeugen, da sonst die Firmen wegen zu geringem Absatz eingehen würden.

Unser Wirtschaftssystem mag keine "nachhaltigen" Produkte. Verschwendung von Resourcen und Energie ist fester Bestandteil des Systems und wird uns in den nächsten 20 Jahren den Kopf kosten.

Amen!

Wieder mal einer, der es nicht versteht.

Sehr guter Beitrag (25.02. / 11:43)!
Ich stimme 100% zu. Auch die zeitliche Vorhersage würde ich so abschätzen.

Man nennt uns nicht umsonst "Verbraucher". So will es dieses System. Global betrachtet eine ganz gefährliche Entwicklung.

Nun ja, mein iMac arbeitet seit nunmehr 5 Jahren klaglos vor sich hin und er wird es auch weiter tun, auch ohne aktuellstes BS. Und gerade in Firmen wird nicht so schnell umgerüstet.
"Never touch a running system" wird auch heute noch aus guten Gründen beherzigt.

Der letzte Absatz ist aber leider zu oft wahr :/

Immer mit der Ruhe !-)
Ich habe eines der ersten Intel-Macbooks und darauf läuft auch weiterhin der Tiger. Einfach, weil die Leoparden sich darauf eher als Schildkröten gebärden.
Wer sich 2006 einen Rechner gekauft hat, hat immer noch die Qualität und Leistung seines Einkaufes, wer die Früchte der 3. Folgegeneration ernten will, benötigt dafür dann eben auch das richtige Werkzeug....
Da würde ich mir eher mal eher über die Haltbarkeit von ipods und iphone Gedanken machen wollen.
Viele Grüße aus Goslar

Ja, desshalb kaufe ich mir auch keinen Mac mehr. Das System wird zusehends PC gleich. Ich verzichte auf 10.6 10.7 it doch egal. Alles was ich mache funktioniert mit 10.5 und PowerMac Quad. Eine heizung brauche ich dann auch weniger.

Ich kann dem ersten Kommentar - leider - auch nur zustimmen. So sehr ich Apple auch liebe, ist dieser permanente Drang, neue Hardware anzuschaffen, für unsere Welt letztlich verheerend.

Ich erwarte ehrlich gesagt, dass mein iMac Late 2006 unetrstützt wird. Sonst bekomme ich einen mittleren Anfall. Es gibt keinen Grund für diese Beschränkung, es sei denn OS X frisst derart viel Performance, dass Prozessoren bis 2Ghz einfach nichts schaffen. Das wäre aber ein Armutszeugnis für Apple und definitiv erst recht kein Grund in Zulunft noch einen legalen Mac zu kaufen. Dann steige ich doch lieber auf einen Hackintosh um... Auch wenn es da manchmal fummelig ist. Das ist mir egal.

so isses

Für wen's interessiert: Arte Doku "Kaufen für die Müllhalde"

http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/3714270.html
Dort geht es u.A. auch um Apple.

Ich glaube, wir haben ein ganz anderes Problem. Warum muss man denn immer gleich auf die neueste Betriebssystemversion umsteigen? Es ist halt einfach die Neugier und der Wunsch, immer das Neueste haben zu müssen. Ich glaube nicht, dass 10.7 so viele Neuerungen bringen wird, dass man damit viel besser und schneller arbeiten kann! Die Aussage, dass man dann kein Apple-Gerät mehr kauft, ist Humbug! Man sollte mit seinem Gerät so lange arbeiten, wie es Spass macht und nicht sich nicht immer dem Drang hingeben, dauernd etwas Neues haben zu müssen. Apple ist ein Unternehmen, wie jedes andere und will profitabel arbeiten. Logisch, dass die immer wieder was Neues bringen müssen! Aber das wollen viele Anwender ja auch!

Ich glaube, Apple will das mit den 64Bit jetzt voll durchziehen. Also alle Macs, die mit 64Bit nichts anfangen können, werden vom Update ausgeschlossen. So kann Apple nahezu jedes Programm in 64Bit laufen lassen (hoffentlich iTunes auch). Man wird sehen, was letztendlich passiert. Fande den Schritt, die PowerPC von Snow Leopard auszuschließen, schon sinnvoll und ich denke, in Lion nur noch die 64Bit CPU's zu unterstützen, wäre auch sinnvoll. Apple muss zum Glück nicht wie MS die Software für verschiedene Hardware zu entwickeln. Ich glaube auch nicht wirklich, dass die alten Intel CPUS von 2006/2007, also die ersten, die in Macs eingesetzt wurden, mit den vielen neuen Multitouch Features zurecht kommen.

MS-Windows als Negativbeispiel ist nur leider falsch! Selbst auf einem Uralt-Notebook konnte ich XP installieren und auch Windows 7 läuft zufriedenstellend auf älteren Systemen. Als Mac User ärgern mich die immer kürzeren Zyklen auch, besonders wenn bestimmte Software (wie das kommende FCP) bestimmte Features nur unter Lion bereitstellt. Das ist eine echt unschöne Entwicklung der derart hochpreisigen Computern.

Ich denke, ein iMac 17" late 2006 mit 2GHz wird sehr wohl damit klar kommen.

Mit einem G4 läuft 10.5 ganz ausgezeichnet. Der kann von mir aus noch 20 Jahre weiter so laufen...

Ich denke das liegt (wie bei einigen Kommentaren vor mir erwähnt) wirklich an der vollen Unterstützung von 64 Bit, weshalb ältere Modelle nicht mehr unterstützt werden. Auch gibt es Sicherheitsfeatures welche nur in neueren CPUs vorhanden sind (z.B. dieses Execution Bit).

Einerseits finde ich es gut das Apple endlich eine wirklich neue Version von OSX veröffentlicht (ältere Versionen waren mehr ein Update) und 64 Bit konsequent durchzieht, andererseits darf man als heutiger Mac-Käufer befürchten in ca 2-3 Jahren (oder gar früher) in derselben Position zu sein wie heute die Besitzer von Macs mit nicht unterstützter CPU.

Letztendlich kommt es wohl auch auf die zu verwendende Software an ob ein Umstieg überhaupt notwendig ist. Solange beim Ottonormal-Benutzer das Officepaket, Email, Browser und Skype funktionieren, wird dieser nicht unbedingt wechseln wollen.

Einzig das Einstellen von Updates für ältere Systeme könnte den Benutzer dazu bringen zu einer neueren Version zu wechseln.

Unabhängig davon, ob man das neueste System einsetzen will oder nicht, sorgt diese Politik für einen schnelleren Wertverlust der Geräte. Für mich war der gute Werterhalt ein wichtiger Grund so viel Geld für einen Computer auszugeben. Bekomme ich für meinen Gebrauchten weniger, dann kann ich mir auch keinen neuen mehr leisten.

Das stimmt so nicht ganz, wenn es um Win geht. Ich hab einen Mac Mini Core Duo, im Herbst 2007 gekauft, aber hergestellt 2006. Mir reicht der bis jetzt locker für Internet, Mail, Office und iPhoto und auch aktuell mit 10.6 läuft er ganz gut (2 GB Ram). Wenn 10.7 dann nicht mehr läuft, dann empfinde ich das als Nötigung und der Hauptgrund liegt hier wahrscheinlich wirklich darin, die User zu Neukäufen zu bewegen. Jede andere Begründung ist Quatsch.

Was Win angeht, auf Vista mag es zutreffen, da waren die Leute plötzlich genötigt, die Hardware aufzurüsten (oder Neukäufe), weil die Anforderungen im Vergleich zu XP weit höher waren. Beim aktuellen Win 7 sieht es aber kurioserweise anders aus. Selbst auf 6-7 Jahre alten Notebooks läuft es gut, wenn die 1,5 bis 2 GB Ram haben, mehr ist meist bei den alten Geräten kaum möglich. Ich durfte mich aber schon live davon überzeugen, wie Win 7 auf einem 7 Jahre alten Acer Notebook (NP damals 1600 Euro) mit 2 GB Ram super läuft.

Aus dieser Zeit gibt es z.B. die Apple iBooks G4, wo halbwegs brauchbar 10.4 läuft (für heutige Verhältnisse), 10.5 geht auch, aber dann ist Ende, kein 10.6 und nichts was danach kommt.

Nachtrag: Natürlich muss man nicht immer das neueste OS haben. Aber leider ist es doch so, eine Softwarefirmen für OS X unterstützen die alten OS nicht mehr. Beispiele: Ich nutze gern für mein HTC Android Handy die Sync Software "Missing Sync". Die Software SyncMate 3 ist auch super und da gibt es auch eine einfache Free-Version, neben der Kaufversion Expert. Da läuft aber unter 10.5 oder 10.6 nichts, wer 10.4 hat, bleibt draußen. Bei der Software "Pixelmator" ist es auch so. In 1 Jahr werden wahrscheinlich die 2 Beispiele von Software nur noch mit 10.6 und 10.7 laufen. Und so gibt es unzählige Beispiele.

Entweder verzichtet man auf bestimmte Software und bleibt beim alten OS oder man kauft neu. Und selbst für den günstigsten Mac Mini läuft eben dann unter 650 Euro wenig, Monitor, Tastatur und Maus muss man aber schon haben oder kaufen, was den Preis dann schnell auf 850-900 Euro treibt.

Apple ist auch teuer und langsam frage ich mich immer mehr, ob es das wirklich noch wert ist, wenn ich sehe, man bekommt schon als gut getestete Samsung Notebooks mit Core i3 CPU, 4 GB Ram, 17 Zoll LED TFT, HDMI, Bluetooth, WLan, also alles was geht, für 500 Euro, inkl. Win7 64bit. Da kann man schon grübeln, ob 1300 Euro für Apple noch zeitgemäß sind.

Hab auch gerede geschockt auf der Apple Seite "Wie auf Lion updaten" gesehen, dass ich das gar nicht kann mit meinem "Uralt" 20" Core Duo 2GHz Imac.

ich hab die letzten 2 Jahre nix mehr bei Apple gekauft und hab mein MacBook Pro und mein Iphone verkauft, weil Apple sich nicht mehr von M$ unterscheidet. Damals war Apple das freie gelobte Land, die Alternative zu M$ aber jetzt sind sie schlimmer, gängeln einen mehr, sind viel teurer und jetzt sind die Macs nicht mal mehr wertstabil.

Die Überlegung evtl. mit einem neuen Imac einen MAC im Haus zu behalten hab ich gerade beendet und Apple hat sich jetzt endgültig selber rauskatapultiert. Selbst die Idisk die ich jetzt wie lange verwendet wird eingestellt????

Sehr schade,----

http://osxdaily.com/2011/04/08/hack-mac-os-x-lion-for-core-duo-core-solo-mac/

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.