Unter anderem dank eines neuen Prozessors soll auch die Übertragungsgeschwindigkeit der Firewire-Schnittstelle auf rund 60 MB/s steigen. Die Geschwindigkeit der USB-Schnittstelle habe sich nur minimal verbessert.
Drobo S enthüllt
Neben dem neuen Anschluss wurde dem S auch ein fünfter Einschub für eine weitere Festplatte spendiert. Die Möglichkeit sich gegen den gleichzeitigen Ausfall von bis zu zwei Festplatten zu schützen ist bereits vom DroboPro bekannt. Diese Funktion ist nun auch beim Drobo S vorhanden und minimiert vor allem beim geplanten Austausch oder Aufrüsten einer Festplatte das Risiko des Datenverlusts. Wer von einem Drobo auf den neuen Drobo S umsteigen will, kann die Festplatten aus dem Alten in den Neuen ohne Datenverlust übernehmen.
Der Drobo S hat alle bereits bekannten Möglichkeiten des alten Modells. Ein einfaches Aufrüsten durch einschieben oder austauschen einer Festplatte ist während des Betriebs möglich. Dadurch kann man beispielsweise mit kleinen und günstigen Festplatten beginnen und bei Bedarf neue Festplatten hinzufügen ohne Angst vor Datenverlust haben zu müssen.
Der Drobo Share - eine kleine optionale Box, die den Anschluss des Drobo ans Netzwerk ermöglicht - wird zwar offiziell nicht in Verbindung mit dem Drobo S unterstützt, soll laut Data Robotics aber in Kombination mit der neuen Speicherlösung funktionieren. Der Grund dafür besteht darin, dass sich der Drobo S primär an professionelle Anwender richtet, die eine hohe Transferrate wünschen, die USB 2.0 (über den der Drobo Share mit dem Drobo verbunden wird) nicht bieten kann.
Laut Data Robotics wurde zum aktuellen Zeitpunkt bewusst auf USB 3.0 verzichtet, da die Schnittstelle bislang keinen nennenswerten Marktanteil besitzt. Ein Modell mit USB 3.0 will man für die Zukunft nicht ausschließen, soll aber frühestens erst im nächsten Jahr folgen.
DroboElite, das neue Spitzenmodell
Neben dem Drobo S hat das Unternehmen mit dem DroboElite auch ein neues Top-Modell vorgestellt, das preislich und technisch noch über dem DroboPro angesiedelt ist. Der DroboElite verfügt nun über zwei iSCSI-Schnittstellen (Gigabit Ethernet) - der DroboPro besitzt nur eine. Damit kann die Speicherlösung an zwei Workstations beziehungsweise Server gleichzeitig angeschlossen werden. Für einen direkten Anschluss an ein Netzwerk sind sowohl DroboPro als auch DroboElite nicht geeignet. Die Geschwindigkeit soll im Vergleich zum bisherigen Top-Modell um 50 Prozent gesteigert worden sein.
Preise und Verfügbarkeit
Mit einem Preis von 2.439,00 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) ohne Laufwerke richtet sich der ab nächster Woche verfügbare DroboElite hauptsächlich an kleine bis mittelgroße Unternehmen. Der für professionelle Anwender gedachte Drobo S soll zu einem Listenpreis von 569,00 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) ebenfalls ab der nächsten Woche verfügbar sein. Der Drobo, Drobo Share und DroboPro sind weiterhin verfügbar und werden nicht von den neuen Modellen abgelöst. (Holger Eilhard)
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