Für das Opfer beginnt die Hacker-Attacke mit einer beliebigen Chat-Nachricht von einem Absender mit merkwürdigem Namen. Zu diesem Punkt kommentiert der Anbieter Skype selbst, jeder Anwender solle nur Kontakte mit persönlich bekannten Nutzern pflegen und, wie im Internet üblich, gesunden Menschenverstand walten lassen. Wer nämlich eine solche Nachricht trotzdem abruft, hat quasi schon verloren.
Die Java-Script-Befehlskette aus dem Namensfeld des Hackers öffnet dem Schadcode auf dem entfernten iOS-Gerät Tür und Tor. Das löchrige Skype für iOS bietet durch seinen URI „File://“ eigentlich beliebigen Dateizugriff. Der Sandkasten, in den iOS die App setzt, erlaubt hingegen nur das Auslesen des Adressbuchs, auf das jede App Zugriff hat. Diese Kontaktdatenbank kann von dem Schadcode auf einen Server hochgeladen werden, von dem sie sich der Hacker zieht.
Hersteller und Anbieter Skype versichert, es werde hart daran gearbeitet, das Problem in der nächsten Version der App zu beheben, die möglichst bald verfügbar gemacht werden soll.
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"Für das Opfer beginnt die Hacker-Attacke mit einer beliebigen Chat-Nachricht von einem Absender mit merkwürdigem Namen. Zu diesem Punkt kommentiert der Anbieter Skype selbst, jeder Anwender solle nur Kontakte mit persönlich bekannten Nutzern pflegen und, wie im Internet üblich, gesunden Menschenverstand walten lassen. Wer nämlich eine solche Nachricht trotzdem abruft, hat quasi schon verloren." Es kommt zumindest eine Kontaktanfrage und diese Anfrage will man ja letztendlich nachschauen wer das ist, und wenn dieses nachschauen schon sträflich ist dann sollte der Skype (MS) dringendes nacharbeiten und nicht die Schuld am User suchen, denn in diesem Fall ist der Fehler in Redmond bzw. bei Skype und damit wieder in Redmond. Denn Skype ist jawohl von MS geschluckt worden. Manche Happen sind halt auch mal giftig.
Bei der FB-App war der Adressbuch-Upload noch ein Feature... ;-)