Schneller, mehr iCloud, Vollbildmodus und mehr

iOS 6: Das kann die brandneue Safari-Version

Nicht komplett neu, dafür aber vollgepackt mit neuen Funktionen hat Apple den iOS-eigenen Browser Safari. Ein neuer Vollbildbodus, mehr Tabs, mehr iCloud, Geschwindigkeit und mehr Sicherheit. Praktische Features wie die neuen Smart Banner runden das Gesamtpaket ab.

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Wer sein iPhone oder den iPod touch quer hält, bekommt unter iOS 6 eine neue Schaltfläche präsentiert, mit der sich der neue Vollbildmodus aktivieren lässt. Dadurch passt deutlich mehr Inhalt auf den Bildschirm und die Navigation auf einer Webseite ist einfacher. Auf dem iPad lassen sich unter Safari wiederum bis zu 20 Tabs gleichzeitig öffnen – für Power-Surfer eine willkommene Neuerung.

Ein großes Ärgernis, das mit iOS 6 beseitigt wurde, ist das Einfügen von Fotos auf Webseiten. Dialoge, die unter Windows, OS X oder Linux die Dateiverwaltung aufrufen, um beispielsweise ein Profilbild hochzuladen, sind unter iOS 6 mit Apples Fotobrowser verlinkt. So kann zum Beispiel das Profilbild auf Facebook oder Twitter auch direkt im Browser geändert werden – der Umweg über den Rechner oder die App entfällt.

Klar, dass Apple auch in Sachen iCloud Neues präsentieren kann: Was bereits unter OS X 10.8 „Mountain Lion“ funktioniert, geht dank iOS 6 auf auf dem iPad, iPhone und iPod touch: iCloud Tabs. Damit werden in Safari geöffnete Tabs über das persönliches iCloud-Konto auf sämtlichen anderen Geräten, die mit der gleichen iCloud-ID verknüpft sind, dargestellt. So kann zum Beispiel ein Artikel auf dem iPhone unterwegs geöffnet und später zu Hause direkt nach dem Einschalten des Rechners auf dem großen Bildschirm weitergelesen werden.

Doch auch das Lesen von Artikeln unter iOS hat Apple verbessert. Vorausgesetzt Artikel wurden in der Leseliste gespeichert, stehen Texte künftig auch ohne bestehende Internetverbindung zu einem späteren Zeitpunkt zum Abruf bereit. Die Offline-Leseliste hilft damit vor allem jenen mit stark begrenzten Datenkontingenten, da Artikel noch vor Verlassen des Hauses auf dem iPhone, iPad oder iPod touch abgelegt werden.

Neben den offensichtlichen neuen Funktionen hat Apple aber auch unter der Motorhaube geschraubt: Safari fühlt sich unter iOS 6 deutlich schneller an. Auch die JavaScript Leistung wurde im neuen Safari verbessert – Ladezeiten sind dadurch geringer und Webseiten werden insgesamt flüssiger dargestellt.

Während der iOS-6-Präsentation auf Apples WWDC zeigte sich Apples iOS-Chef Scott Forstall besonders stolz, was die neuen Smart Banner in Safari betrifft. Damit können Webseiten-Anbieter ihre Besucher auf eine etwaige App mit einem eleganten, am oberen Bildschirmrand erscheinenden Pop-Up auf eine App hinweisen. Ist die Anwendung bereits installiert, kann die Webseite die bereits eingebenene Daten an die in der Regel komfortablere App weitereichen, sodass Suchanfragen nicht erneut gestellt oder eingegebene Information nicht wiederholt werden müssen.

Sicherer ist Safari dank der neuen Funktion „Ad-Tracking beschränken“. Ist diese Funktion unter Allgemein, Info und Werbung aktiviert, erhalten Werbe-Anbieter eine temporäre Geräteerkennung. Dadurch sollen keine Rückschlüsse auf die Person möglich sein. Laut Apples Informationshinweis befindet sich die Werbungs-ID momentan aber noch in der Übergangsphase.

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