Zwar darf auf Rotten Tomatoes jeder schreiben, aber es interessiert natürlich nur die Meinung von Profis: Die Website fasst die Eindrücke verschiedener Filmkritiker zusammen. Je höher der Tomatometer, desto besser hat ein Film bei der Kritik abgeschnitten. Ein positiver Artikel gilt als „frisch” (fresh) und ein negativer als „verfault” (rotten). iTunes zeigt die vier Top-Rezensionen, die Kundenbewertungen und -rezensionen erscheinen darunter.
Nun kann man die Kundenrezensionen hilfreich finden oder nicht - im US-Store sind die Kundenmeinungen für Apple jedoch deutlich unproblematischer als im deutschen Store. Kaum ein Film, in dem sich nicht mindestens zwanzig Personen finden, die sich über die hohen Preise oder die deutsche Tonspur beschweren - worauf Apple keinen Einfluss hat. Allerdings bekommt man ohne die Kundenmeinungen keinen Eindruck von der Videoqualität und möglicher Störungen im Film, da die professionellen Kritiker die Filme natürlich im Kino gesehen haben.
Die Filmindustrie hat eine lange Verwertungskette zu schützen (Verleih, DVD/Blu-ray-Verkauf, Pay-TV und andere) und fühlt sich in einer stärkeren Verhandlungsposition gegenüber Apple, als damals die Musikindustrie. Dies erklärt die hohen Preise, so ärgerlich sie für iTunes-Kunden auch sein mögen.
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