Verlustfreie komprimierte 24-Bit-Audio-Dateien könnte Apple anbieten, berichtet Musik-Blogger Robert Hutton und beruft sich auf eine nicht näher genannte Quelle. Die Hi-Res-Musik-Downloads werden im Juni kommen und vom Release der Led-Zeppelin-Remasters-Alben begleitet. Hi-Res-Songs werden einen Dollar mehr als die bisherigen 256 kbps AAC-Dateien kosten.
Apple fordert die Labels schon seit einiger Zeit auf, 24 Bit 96 kHz Musik einzureichen, da daraus dann qualitativ hochwertige AAC-Dateien generiert werden. Diese AAC-Dateien werden dann als Teil der "Mastered for iTunes"-Serie veröffentlicht. Apple könnte - die Erlaubnis der Plattenfirmen vorausgesetzt - von Anfang an ein großes Angebot an Hi-Res-Musik bieten.
Wie viel Potential in dem Markt steckt, ist unklar. Auf der einen Seite gibt es den Kickstarter-Erfolg von Neil Youngs PonoPlayer, auf der anderen Formate wie DVD-Audio und Super-Audio-CD, die nur in Nischen eine Rolle spielen. Hi-Res-Musik dürfte das Download-Angebot nicht aus der Krise führen, wären aber als eine Maßnahme von vielen durchaus denkbar.
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Nu hör doch mal einer mit dieser HiRes Scheisse auf. Es würde schon völlig ausreichen, wenn sie einfach die Standard CD Qualität anbieten würden. Es gibt zahlreiche "Beweise" dafür, dass HiRes ausser aufgeblähten Dateivolumen nichts bringt. Ich hatte immer gehofft meine CDs mal über iTunes kaufen zu können, statt im Versandhandel und diese dann zu rippen, und jetzt wo es vielleicht so weit sein könnte, kommen die mit diesem Quatsch daher. Hoffentlich nur ein Gerücht.
Im welchem Format rippst du deine CDs denn ?? Mp3 320 oder Flac??
ALAC. Das erhält die original 44.1 Khz von der CD. Ausgeliefert wird über Aiport Express am optischen Ausgang, wo ebenfalls 44.1 Khz rauskommen. Apple TV funktioneirt leider nur bedingt, weil dort ein internes Upscaling auf 48 Khz stattfindet, was ein superglitzkleines Bißchen den Klang verändert.
Und wer es in einem neutralen Test sicher unterscheiden kann, soll dafür bezahlen und glücklich werden.
Ähm ich weiß ja, das ganze ist schwer subjektiv und so.. Ich bezeichne mich mal vorsichtig als Musikfreund und empfinde den Klangunterschied zwischen einer sauber konvertierten 256er AAC zur entsprechenden CD-Version als ebenso marginal wie den zu HiRes Files. Wenn ich kompromisslos will, kauf ich mir n Konzertticket ;)
Bei wirklich allen Leuten die ich kenne sind ganz andere Teile der Wiedergabekette schuld an der vemeindlich mieseren Hörqualität bei AAC's.
Ansonsten stimme ich zu, 24bit ist ein Qualitätsmythos, um den sich vor allem viel Unwissen rankt. Kurz gesagt sieht jedes Daten-Bit 6dB an Dynamikumfang vor. 16bit x 6dB = 96dB, das entspricht dem Dynamikumfang einer CD-Aufnahme. Mit 24bit erhöht man diesen auf 144dB, diese höhere Auflösung bedeutet nicht höhere Qualität sondern einen höher encodierbaren Dynamikumfang.
Der tatsächliche Dynamikumfang einiger, insbesonders populärer Musik, beträgt aber nicht mal 15dB.
24bit ist imo Spielzeug für Audiophile, die eigentlich auf Equipment und nicht auf Musik stehen.
Wie Gast 10:13 schon sagte: Schlechte Audioqualität hat fast immer andere Ursachen. Meistens liegt es an der Hardware.
Und grundsätzlich: Musik höre ich immer noch mit den Ohren, nicht mit irgendwelchen Messgeräten. Und wenn diese Ohren (oder das Gehirn, das die Signale verarbeitet) keine Unterschiede mehr feststellen, muss ich nicht viel Geld ausgeben, Datenvolumen und Speicherplatz verschwenden, um ein theoretisch besseres Hörerlebnis zu bekommen, das ich gar nicht wahrnehmen kann. Aber ich habe auch schon früher HiFi-Verrückte nicht verstanden, die für irgendeine Verbesserung in der vierten Nachkommastelle Tausende investiert haben, obwohl ihr Gehör schon bei der zweiten Stelle nach dem Komma überfordert war. Na ja, wer's braucht ...
Schade nur, dass unser Gehirn zu Faulheit neigt. Je weniger Infos es zu verarbeiten gilt , desto wohler scheint es sich zu fühlen. Heißt: wer sein Gehör nicht trainiert, der wird auch irgendwann mit 96 kb keine Unterschiede zur CD-Qualität mehr feststellen.
Das man die jetzige Qualität noch hörbar steigern kann ist jawohl unstrittig. Auch wenn es, wie bereits von meinen Vorrednern erwähnt, in den meisten Fällen an schlechten Sounddocks, Kopfhörern etc. liegt. Und wenn Apple jetzt was ändern sollte, dann stellen sie natürlich auf die beste Qualität um. Auch wenn weniger reichen würde. Und was Datenvolumen und Speicherplatz angeht: Das ist zu Hause für die meisten kein Problem und dann packt man eben nicht immer die gesamte Mediathek auf sein iPhone.
Daß bei der Beurteilung von Musik die Mathematik nicht alleinig zu Rate zu ziehen ist, hat doch wohl die CD gezeigt. Obwohl im 44,1kHz Bereich alle hörbaren Töne abgedeckt sein sollten, klingt Vinyl trotz aller Unkenrufe um Welten besser. Und wer einmal den A-B-Vergleich mit 24Bit und 96kHz wagt, egal ob zu MP3 320 oder CD, der wird bestätigen können, daß es da gravierende Unterschiede gibt.
Sofern es die Lautsprecher auch können und das Gehör drauf geschult ist. Dann muß man sich allerdings auch dafür interessieren und nicht nur Zahlen jonglieren.