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Apple-Event in diesem Monat über Schulbücher und iTunes U?

Einladungen sind zwar noch nicht durchgesickert, aber mehrere Quellen sind sich sicher, dass Apple Ende diesen Monats ein Event für Verlage veranstalten wird. Als Themen sind mittlerweile iTunes U, digitale Schulbücher und ein Angebot an unabhängige Autoren im Gespräch.

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Wobei letzteres nicht unbedingt als geeignetes Thema erscheint, wenn ein Event für Verlage veranstaltet wird. Amazon will sich zunehmend auch als Verlag betätigen, was die Verlage natürlich nicht gerne sehen. Angeblich werde Apple wie Amazon versuchen, Autoren exklusiv an sich zu binden - da freut sich der Leser, denn dank DRM sind die gängigen eBook-Formate nicht auf allen Plattformen oder anderen eBook-Readern lesbar.

Interessant ist das Gerücht um die digitalen Schulbücher, da diese zu den Bereichen gehören, die Steve Jobs revolutionieren wollte. Das aktuell von iBooks unterstützte EPUB-Format eignet sich für Schulbücher allerdings kaum, die Veranstaltung wäre eine gute Gelegenheit, Unterstützung für EPUB 3 anzukündigen. Wichtig wären für die Verlage auch Werkzeuge, um ihre Bücher leichter in digitaler Form anzubieten.

Bisher landen Bücher aus dem Bereich Bildung meist als Apps im App Store, da EPUB 2 nicht nur die gestalterischen Möglichkeiten fehlen, sondern auch die Darstellung interaktiver Bücher in iBooks zu langsam ist. Dies hat Apple selbst mit dem "Yellow Submarine"-eBook unter Beweis gestellt, welches viele Animationen bietet, aber weder flüssig läuft, noch die Auflösung des iPads ausnutzt.

Die Gerüchte, dass es bei dem Event auch um iTunes U gehen wird, stammen von Clayton Morris, der aber, wie Mac Rumors anmerkt, eine eher mittelprächtige Erfolgsquote hat. Wie bei einem Einstieg Apples ins Verlagsgeschäft stellt sich auch bei iTunes U die Frage, wieso Verlage daran interessiert sein sollten. Als Teil von Apples Strategie im Bildungsbereich dürfte aber iTunes U sicher Erwähnung finden, auch wenn der iTunes-Bachelor-Abschluss weiter ein Traum bleiben dürfte.

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Da wird sich der Lehrer oder Dozent freuen :-) . Wittert er doch, bei jedem elektronischen Gerät welches mit dem Internet verbunden ist, betrügerische Absichten. Ich bezweifle mal das jeder Lehrer überhaupt die Möglichkeiten von Tablett und Konsorten überhaupt erkennt. In der Schule ist doch alles was mit Rechentechnik zu tun hat Teufelszeug. Am besten wäre es doch wenn der Rechenschieber, Logarithmentafel und Zählstäbchen verwendet werden.

Stimmt. Und wenn Technik, dann diese Grafikfähigen Taschenrechner... Bei denen man ein Jahr lang damit beschäftigt ist die Bedienung auswendig zu lernen, weil die Menüs einfach mies sind (oder gar nicht vorhanden ;-) )

Aber interaktive LEHRbücher sind ja nicht das wichtige. Der Lehrer selbst sollte ja schon interaktiv sein :D Interaktive LERNbücher (für daheim) werden einen Unterschied machen!

Ich weiß ja nicht wo ihr zur Schule gegangen seid. Aber mir scheint, dass ihr schon lange raus seit und euren Erfahrungsschatz mitbringt. Ich bin selbst Lehrer und bei uns (ein Gymnasium in Sachsen) wird bereits moderne Technik eingesetzt (iPad 2 - moderner geht's nicht) und ich warte schon lange darauf, dass die Buchverlage aus der Knete kommen. Also vorsichtig mit Verallgemeinerungen. Übrigens hat auch der Rechenschieber bestimmte Vorteile - da muss ich nämlich mal den Kopf anstrengen ;-)

Mich würde echt interessieren, wo in Sachsen diese Schule ist. Mein Abi in Sachsen ist so lange nicht her, und obwohl meine Schule nicht allzu steinzeitlich unterwegs war, war sie von iPads noch weit entfernt!

Auch hier in RLP nutzen Lehrer iPads im Unterricht sowohl zum Präsentieren als auch zum verwalten. Auch ich würde digitale Schulbücher als Erleichterung für Schüler und Lehrer betrachten!

lange aus der schule bin ich schon, aber ich habe auch noch Kinder und Enkel. Na ja und wenn ich dann noch sehe was diese in der heutigen Zeit so alles zur Schule schleppen müssen dann kann ich nur den Kopf schütteln. Ranzen auf dem Rücken Sportzeug auf dem Bauch und den Korstenbeutel in der Hand weil dieser keinen Platz mehr findet. Tja, Hr. Lehrer das ist die Realität in Kleinstädten.
Zum Thema Rechenschieber:
Kopf anstrengen schon, aber die Augen auch, und eine gewisse Feinmotorik brauchte man auch noch, also 3 Wünsche mit ein mal. Nein Spass beiseite in der heutigen Zeit muss man nur noch wissen das so etwas auch noch gab aber mehr nicht. Es sei denn das wir in der heutigen Zeit wieder zur Schiefertafel zurückkehren. Im übrigen ich kann auch heute noch mit einem Rechenschieber rechnen, und er liegt bei mir immer noch im Schreibtisch und bekommt ab und zu auch mal ein Tropfen Öl damit er leichtgängig bleibt.
Auch ältere können zum Thema Bildung mitsprechen und haben dazu eine Meinung und dazu liegt in old Germany einiges im argen.

Hier ist noch mal der Hr. Lehrer,
Natürlich weiß ich, was Kinder alles schleppen müssen und deshalb wäre es doch besser, wenn irgendwann jedes Kind mit einem iPad in die Schule kommt und dort alle Schulbücher drauf hat. Das wird sobald nicht sein, schon weil nicht jeder sich so ein Teil leisten kann. Deshalb finde ich es gut, wenn Schüler bereits jetzt lernen, mit dieser modernen Technik umzugehen. Ich unterstelle Ihnen ja nicht, dass Sie zum Thema Bildung nicht mitreden können und ich weiß selbst am Besten, dass wir in den Schulen keine optimalen Bedingungen haben. Aber es ist doch Aufgabe der Schule, ihre Möglichkeiten zu nutzen, gute Bedingungen zu schaffen. Dass das natürlich nicht einfach ist liegt nicht an den Schulen und vor allem nicht an den Lehrern - aber das ist ein anderes Thema und passt nicht hierher.
PS: Was ist ein Korstenbeutel?

Ganz einfach, Korstenbeutel kommt von Brottasche. Jedes Brot hat bekanntlich eine Kruste oder wie man in Brandenburg sagt Korste.

Schreit nach einer Auffrischung im iPad Segment, das billig zu haben ist und sich somit für den Einsatz in Schulen eignet ;)

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