Tödlicher Stromschlag in der Badewanne: Dritthersteller-Ladegerät für das iPhone unter Verdacht

Nach dem ersten Schock über den Tod einer Stewardess durch einen Stromschlag aus ihrem iPhone gibt es jetzt erste Untersuchungsergebnisse. Apple hatte angekündigt, den Vorfall untersuchen zu lassen. Aktuell wird die Schuld an dem tödlichen Unfall bei einem Ladegerät eines Drittherstellers vermutet.

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Wie die South China Morning Post berichtet, steht derzeit ein nicht offiziell zugelassener Ladestecker für ein iPhone 4 im Verdacht, den Tod einer jungen Chinesin verursacht zu haben. Die Stewardess Ma Ailun hatte ein Telefonat in der Badewanne angenommen - ihr iPhone soll dabei den Strom direkt an die junge Frau weitergeleitet haben.

Der in der Folge tödliche Stromschlag könnte mehrere Ursachen haben, die laut dem Zeitungsbericht noch nicht genau ausgemacht sind. Alle Ursachen gehen aber auf das verwendete Ladegerät zurück, das nicht von Apple stammen soll. Die Vermutungen reichen von einem defekten Ladegerät über ein Stecker mit verringerter Spannung für Taiwan oder Japan. Außerdem ist es denkbar, dass das Ladegerät einfach von schlechter Verarbeitungsqualität war und anstatt einen Sicherheitsmechanismus zu besitzen den Strom weiterleitete. Von solchen Geräten wurde schon häufig berichtet, oftmals in Zusammenhang mit Bränden.

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So unglücklich der Fall für das Opfer auch ist, so sind Hersteller der Schrott-Zubehörs und Opfer höchst wahrscheinlich ein und derselben Nationalität zugehörig.
Das erleichtert zumindest die Strafverfolgung.

Wundert mich nicht, gestern hatte ich ein sogenanntes Dritthersteller Netzteil in der Hand.....die Prüfergebnisse bei diesem Teil werden so wie es intern aussieht extrem schlecht werden.
Mac

Ob es im Ladegerät eine galvanische Trennung gab?

Geiz und Schnäppchen sind nicht geil.
Wer zu billig kauft legt drauf - das ist allseits bekannt.
Aber so etwas kann einen auch umbringen oder ins Krankenhaus befördern.
Durch traurige Realitäten, nicht nur in diesem Fall, bestätigt.

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