Ilya Vedrashko von der Werbeagentur Hill Holiday schreibt über ein Treffen mit Apples iAd-Team. Auf diesem Treffen wurde die von der Keynote bekannte Toy-Story-Werbung gezeigt. Jede iAd ist mit einem iAd-Logo versehen, Anwender können so erkennen, dass die Anzeige nicht zur Öffnung von Safari führt. Die Anzeigen können alle Funktionen des Telefons benutzen, darunter Kompass, Beschleunigungssensor und Multi-Touch. Zu Anfang wird das iAd-Team jede Anzeige erstellen, später erscheint ein iAd SDK.
Seine Kollegen sehen das Format größtenteils positiv, als problematisch wird angesehen, dass Apple erneut einen Market stark kontrollieren könnte: Konkurrenten könnte der Zugriff auf APIs verwehrt bleiben, außerdem ist noch offen, welche Anzeigen erwünscht sind und welche nicht.
All Things Digital ist eine Änderung der SDK-Richtlinien aufgefallen. Abschnitt 3.3.9 untersagt es Apps, Gerätedaten an eine dritte Partei ohne Apples vorherige Erlaubnis zu schicken. Die Verarbeitung und Analyse von Gerätedaten durch Dritte ist untersagt.
Dies könnte sowohl Firmen wie Flurry, die Entwicklern Nutzerstatistiken anbieten, als auch Werbevermarkter treffen. Sollte Apple diese Daten selbst nutzen und möglicherweise mit den iTunes-Benutzerkontodaten kombinieren, wäre die iAd-Werbeplattform nicht nur die optisch, sondern auch die technisch attraktivste und Konkurrenten hätten auf dem iPhone langfristig das Nachsehen. Wie bei einer anderen umstrittenen Änderung der Richtlinien laufen nun die Gespräche zwischen Apple und den Firmen, die sich betroffen fühlen.
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...Apple muss SCHLECHTER werden und Schrott abliefern, damit bisherige Schrott-Lieferanten nicht untergehen?!? Wenn das so wäre würde Apple ja Nokias bauen *grübel*
Schöne, neue protected-market-Welt :-(