Das Konzept der in Hannover ansässigen Verlagsgruppe Madsack basiert auf einem mobilen Bundle aus einem iPad (wahlweise Galaxy Pad), einer Datenflatrate, redaktionellen Apps sowie diversen Service-Dienstleistungen. Das Gesamtpaket kostet 50 Euro pro Monat.
Das iPad wird über ein eigenes Laden-Netz verkauft. Der Besuch in so einem Media Store des Verlages soll wie der Besuch in einem Apple Store zu einem Event werden. „Der Kunde wird nicht nur kompetent beraten, er kann nach dem Kauf auch mit dem fertigen Gerät rausgehen. Da muss nichts mehr aktiviert oder frei geschaltet werden, das erledigen alles wir. Der Kunde kauft und kann sofort loslegen“, heißt es von Verlagsseite.
Herzstück des Konzeptes wird die neue App „Sonntag“ sein, die jede Woche ein „opulentes Wochenend-Magazin“ bringt. Darin will der Verlag Neues ausprobieren und den Leser mit Dossiers aus Bildern, Texten, Videos und Audio-Slide-Shows überzeugen. Bei den Inhalten, die nur teilweise exklusiv für die App produziert werden, kann sich Madsack aus dem Content-Pool der eigenen regionalen Zeitungstitel von Leipzig bis Lübeck bedienen.
Außerdem werden Schulungen für die Leser organisiert, um diese „fit zu machen für die neuen Techniken”. Noch nicht ganz fit scheint die eigene Technik zu sein, denn die für iOS und Android angekündigte Sonntags-App ist in Apples App Store derzeit noch nicht verfügbar.
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Ist im AppStore sehr wohl schon erhältlich. Eine leider nicht ganz vollständige Test-Ausgabe vom 21.August 2011 ist sogar kostenlos verfügbar.
Die kostenlose Version ist schon ganz ordentlich gemacht, was mich zum Kauf der aktuellen Version veranlasst hat und da muss ich sagen, bis auf den etwas nervig langen Download, Respekt.
Erst dachte ich, doch etwas sehr teuer, aber ziemlich cool ist die 360 Grad-Ausstellung der Kestner Gesellschaft. Hab ich von Madsack definitiv nicht gerade erwartet.