Der Scene Maker ist also Disneys Antwort auf die vielen Fan-Filme, Fan-Edits und Fanfiction über die Star-Wars-Filme. Gearbeitet wird allerdings nicht mit dem Original-Material aus den Filmen, sondern 3D-Umgebungen und -Modellen vom Todesstern, Endor und anderen Orten aus den Filmen. iPad-Regisseure können zwischen drei Kameras wechseln, die die Action einfangen.
Die Dialoge aus dem Film stehen zur Verfügung, ebenso wie die Musik der Star-Wars-Teile. Der Scene Maker erlaubt die Neuvertonung aller Figuren, dazu stehen Darth-Vader-, Rebellen-Pilot- und Sturmtruppen-Stimmfilter zur Verfügung. Vor- und Abspann orientieren sich natürlich auch am berühmten Vorbild. Zur digitalen Star-Wars-Fanfiction gehört die beliebige Platzierung von Charakteren und Ausrüstung in den Szenen. Anschließend darf der Ablauf durch verschiedene Aktionen beeinflusst werden.
Die App ist kostenlos und wird mit der Szene "Battle of Endor" ausgeliefert. Weitere Szenen, wie den Angriff auf den Todesstern, gibt es als In-App-Kauf für je drei bis vier Dollar. Neue Inhalte sollen per In-App-Kauf und Updates geliefert werden, eine Anbindung an die kommende "Star Wars Rebels"-Serie des Disney Channels ist geplant. Bisher gibt es die App nur im US-Store.
Disney kam durch die Übernahme von Lucasfilm in den Besitz der lukrativen Star-Wars-Lizenz. Schon seit den frühen 80ern wird die Lizenz für diverse Videospiele kommerziell genutzt. Disney hatte nach der Lucasfilm-Übernahme die Spiele-Entwicklungsabteilung von Lucasfilm geschlossen, Mobilspiele kommen inzwischen von Disney und ausgewählten Partnern, PC- und Mac-Spiele von großen Studios wie EA/DICE. DICE arbeitet derzeit an Star Wars: Battlefront, das nächstes Jahr erscheinen soll.
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