ePub ist ein offenes, auf XML basierendes Format, je nach Hersteller wird noch ein gerätespezifisches (iPad, Nook) oder herstellerübergreifendes (Nook, Sony Reader, iRex) DRM unterstützt. EBooks in dem Format lassen sich beispielsweise mit Calibre oder InDesign herstellen, die XML-Dateien, aus denen ein Buch besteht, werden in einem Zip-Archiv gebündelt.
Liz Castro, die auf ihrem Blog viel über ePub, iBooks und wie sie erstellt werden schreibt, hat herausgefunden, dass sich Videos im H.264-Format über das HTML5-Video-Tag einbinden lassen. Damit aber nicht genug: Es lassen sich auch noch 44 verschiedene Schriftarten zur Gestaltung eines eBooks verwenden. Das Einbetten eigener Fonts unterstützt iBooks hingegen nicht.
Ein merkwürdiger Programmfehler ist allerdings, dass im eBook mindestens einmal Palatino (die Standardschriftart von iBooks) benutzt werden sollte, ansonsten wird das ganze Buch in Palatino dargestellt.
Vermutlich dürfte Apple für die Darstellung der eBooks die WebKit-Engine verwenden und hat die Video-Unterstützung nicht blockiert. Adobe unterstützt mit der Digital Reader Edition auch eingebettete Flash-Filme. Wer ePub-Bücher im Web vertreibt, sollte auf beides verzichten und Bücher lieber auf Kompatibilität optimieren.
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Nunja, das war doch der SINN dahinter. In der iBooks App kann man, wenn man möchte, Videos einbinden, hat doch sogar Steve in der Keynote erwähnt, glaub ich. Bilder kann man auch einbinden, weiß nicht, was ihr meint mit "Eigene Bilder kann man nicht einbinden". Schaut doch mal euer Thumbnail da oben an, da sind doch Bilder?
Ich habe nie geschrieben, dass man keine eigenen Bilder einbinden kann. Eigene Schriftarten gehen nicht, wie man auch der Quelle entnehmen kann.