Stattdessen glaubt er, dass iPad-Nutzer hauptsächlich ihr Wi-Fi zu Hause oder in Cafés benutzen werden. Die anderen werden das Prepaid-Angebot nutzen, viele neue Vertragskunden, die sich mehrere Monate an AT&T binden, wird es aber nach Einschätzung von Randall Stephenson nicht geben. Offenbar glaubt er an eine weniger intensive Datennutzung durch Prepaid-Kunden (die auch das 3G-Netz nutzen) als durch Vertragskunden.
Zwar lässt sich Apple die 3G-Modellvarianten mit einem happigen Aufpreis von 130 US-Dollar vergolden und das iPad wird schon wegen seiner Größe sicher nicht wie ein iPhone genutzt, aber wenn sich US-Konsumenten entgegen seiner Einschätzung verhalten, hat AT&T ein Problem: In New York City und San Francisco gab es schon mehrfach Netzprobleme wegen zu vieler iPhone-Besitzer. Das große Display des iPad lädt geradezu dazu ein, intensiv das Internet zu nutzen.
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Benutzung hauptsächlich zuhause und im Cafe? Hm.. nun ja, zuhause über WIFI geht ja wohl noch, aber im Cafe? Wie soll das denn gehen? Dazu braucht es wieder einen Vertrag mit der T-Mobile über die Nutzung der WLAN-Hotspots, da diese die einzige ist die eine Art Flat-Tarif für die HotSpot-Nutzung anbietet der dann über die Telefonrechung (Was machen eigentlich diejenigen die keine Telefonvertrag mit der Telekom haben) abgerechnet wird.
Kostenlose HotSpots sind rar gesät. Eigentlich logisch in Deutschland wo jeder versucht dem anderen das Geld aus der ungeniert Tasche zu ziehen, aber zugleich ein Trauerspiel wenn man bedenkt das in anderen Ländern eine durchaus brauchbare Infrastruktur an kostenlosen HotSpots existiert. Selbst in Ländern wie Thailand oder Indien findet man an fast jeder Straßenecke ein Cafe wo es kostenlose HotSpots gibt.
Ich kann mir schon die Schlagzeilen im Herbst vorstellen: AT&T Netz bricht unter iPad Nutzeransturm zusammen!
Im Gegensatz zum iPhone ist das iPad meiner Meinung nach ideal für das Surfen und den Filmkonsum unterwegs. Der Bildschirm ist deutlich größer, die Tastatur ist (hoffentlich) besser zu benutzen als auf dem iPhone und man kann auch problemlos zu zweit was auf dem iPad ansehen (wobei ich im Zug schon öfter gesehen habe, dass sich zwei Personen mit einer Kopfhörer Weiche vor einem querliegenden iPhone/ iPod Touch zusammen kauerten, um dort einen Film zu schauen - das gibt dem Begriff Daumenkino eine ganz neue Bedeutung!).
Der gute Herr Stephenson wird sich noch umschauen müssen, wenn das iPad in den Verkauf kommt.
Ich persönlich halte die nur WiFi iPad Version eher für eine Totgeburt. Die Gesellschaft entwickelt sich immer mehr in Richtung Mobilität und dem immer online sein. Ein Wifi Only Gerät ist in der heutigen Zeit purer Anachronismus, finde ich.
Gruß,
Odie