Mit einem Menübildschirm hält sich Death Rally gar nicht erst auf, sondern geht gleich zum spielbaren Intro über. Der Kampf mit der Polizei ist nicht zu gewinnen, hat aber keine negativen Auswirkungen auf das Spiel. Zunächst steht nur ein Fahrzeug mit der Standardwaffe zur Verfügung, die automatisch nach vorne feuert.
Die Steuerung ist gründlich misslungen – aber nur bei Kameraperspektive 1. Die voreingestellte Kameraperspektive ist tatsächlich so ungünstig gewählt, dass im Test mehrere letzte Plätze heraussprangen - und das auf „Easy“. Die zweite Kameraperspektive ist deutlich gelungener und da es auf der Strecke schon genug Dinge gibt, die ablenken, muss nicht auch noch die Kamera für Verwirrung sorgen.
In jedem Rennen gibt es einen Boss, der sich meist auch an die Spitze des Felds setzt. In Death Rally gibt es Punkte für jeden erledigten Gegner und Extrapunkte für den Boss. Ein erledigter Gegner taucht nicht wieder im selben Rennen auf, man kann es also durchaus aufs Treppchen schaffen, indem einfach die Konkurrenten beseitigt werden. Natürlich schießen diese zurück, ohne allerdings gezielt Jagd auf den eigenen Wagen zu machen.
Auf der Strecke liegen Geld, Werkzeugteile für neue Waffen und Nitro. Nitro wird in Death Rally nicht strategisch eingesetzt, sondern beschleunigt bei Berührung sofort den Wagen. Da die meisten Level sehr kurvig sind, kann das Nitro-Extra aber durchaus mehr Schaden anrichten, als Nutzen bringen. Ist ein Level absolviert, wird der Schwierigkeitsgrad erhöht, aber es gibt immer einen leichten Level, der beispielsweise zum Aufrüsten verwendet werden kann. Ein normaler Level hat nur drei Runden, die schnell vorbei sind. Herausforderungen können noch kürzer sein, mit Ausnahme des Marathon-Levels.
Am Ende jedes Rennens steht der Zwangskonsum: Das Geld muss sofort ausgegeben werden. Wer eine Waffe vor dem Einsatz erst aufrüsten will, kann dies also nicht tun. Haben Wagen und Waffen schon die maximalen Werte, kommt das Geld der „Berühmtheit“ zu Gute. Für voll aufgerüstete Wagen und Waffen, zerstörte Gegner und bestimmte Stufen des Ruhms gibt es Achievements.
Wie in der PC-Version ist auch diesmal Duke Nukem dabei, allerdings kann man als Spieler keinen Avatar auswählen, sondern tritt unter dem Game-Center-Pseudonym an. Weitere Gastauftritte haben John Gore (Mini Gore) und Barry Wheeler (Alan Wake).
Zwar gibt sich Death Rally im Prolog den Anschein, eine Geschichte erzählen zu wollen, aber tatsächlich wird immer auf den selben Strecken gefahren, um noch ausbleibende Achievements zu erreichen. Das ist durchaus motivierend, aber kann die anderen Schwächen des Rennspiels nicht ganz ausgleichen: Es gibt keinen Mehrspielermodus und die Grafik ist detailliert, sorgt aber häufiger für Sichtprobleme. Da die Strecken kurz und kurvig und Nitro nicht bei Bedarf, sondern nur automatisch eingesetzt wird, führt ein Fahrfehler oft zu einem der hinteren Plätze. Außerdem wird der Spieler etwas unvorbereitet in die Herausforderungen geworfen.
Name | Death Rally |
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Version | 1.1 |
Hersteller | Remedy Entertainment |
Vorraussetzung | Erfordert iOS 4.3 oder neuer. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch. Diese App ist für iPhone 5 optimiert. |
Preis | 2.39 EUR |
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Bewertung | |
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