Test: Native Instruments Session Strings

Enthalten sind einerseits Performance-Programme, die eine Vielzahl verschiedener Artikulationen wie Sustain, Pizzicato, Spiccato, Staccato, Falls und Scoops kombinieren sowie Instrumente mit einzelnen Artikulationen. An Bord sind 24 Kontakt-Instrumente, die einen vielseitig einsetzbaren, warmen und direkten Grundklang besitzen und sich für zeitgemäße Pop-, Disco- und R’n’B-Produktionen anbieten sowie 24 sogenannte Mtown-Presets, die den legendären Motown-Streicher-Sound der Sechzigerjahre reproduzieren.

Besondere Erwähnung verdient auch die komfortable Bedienoberfläche der Session Strings, die mit einigen spannenden Funktionen aufwartet. An erster Stelle sei der „Animator“ genannt, ein leistungsfähiges Kreativwerkzeug, das an die intelligenten Arpeggiatoren aus Edel-Hardware-Workstations erinnert und Akkorde in groovende Phrasen verwandelt. Der Benutzer kann dabei zwischen 36 verschiedenen Staccato-, Spiccato- und Pizzicato-Phrasen auswählen und gezielt Einfluss auf ihre Dynamik und Notenlänge nehmen. Der Klangveredelung dienen ein dreibandiger Equalizer sowie ein Faltungshalleffekt mit verschiedenen Raum- und Halltypen.

Fazit

Neben dem inspirierenden Animator der Session Strings sind ihr authentischer Klang, die intuitive Anpassbarkeit an die jeweiligen musikalischen Anforderungen sowie die expressive Spielbarkeit ihre großen Stärken. Dabei gelingen mit dem hervorragend klingenden Kontakt-Instrument überzeugende Slides, Falls und Crescendi, was es für Disco-typische Klänge prädestiniert.