Test: Alesis Multimix 4 USB

Ungewöhnlich für einen Mixer dieser Klasse sind die zwei Mikrofonvorverstärker, die Alesis nicht nur mit 48-Volt-Phantomspeisung bedacht hat. Beide Kanäle besitzen zudem einen Zweibandequalizer. Mit fester Bandbreite und Mittenfrequenz greifen die Filter in den Höhen um 10 kHz und verhelfen damit der Gesangsstimme zu einem leuchtenden Glanz. In den Bässen erlangt man bei 80 Hz gleichfalls Zugriff auf das Fundament vieler Instrumente wie Bassdrum, E- oder Synthbass. Panorama- und Pegelpoti bilden den Abschluss der Monokanäle, die durch einen Stereokanal zum Anschluss weiterer Zuspieler ergänzt werden. Obligatorisch sind Control-Room- und Kopfhörerausgang, Pegelpoti und LED-Kette. Besonderes Augenmerk verdient das integrierte USB-Audiointerface, das immerhin CD-Qualität mit 16 Bit und 44,1 kHz liefert.

Fazit

Alesis präsentiert mit dem Multimix 4 USB einen Kleinmixer in Vollausstattung. Mit Phantomspeisung, Trittschallfilter, Hi-Z-Eingang, Equalizer, vor allem aber USB-Schnittstelle hat der Hersteller alle für das Desktopstudio wichtigen Schnittstellen in einem kompakten Gehäuse vereint. Für real weniger als hundert Euro finden Vokal- oder Instrumentenmikrofon, hochohmige Instrumente und Linesignale aus Synthesizer, Groovebox, Drumcomputer oder Plattenspieler ihren Weg in den Computer. Der Multimix 4 USB empfiehlt sich damit nicht nur für schnelles Computer-Recording, sonder ist auch bei Nachvertonung, Video- und Audioschnitt oder bei Podcasts eine unentbehrliche Hilfe.