Die Firma MiKandi mit Sitz in Seattle hat einen „app store“ für Erwachsene auf der Android Plattform eröffnet. Und prompt von Apple eine Unterlassungsaufforderung erhalten, wonach MiKandi die Werbeaussage „the world's first app store for adults“ samt Bezeichnung der kostenlosen Android App als „app store“ unterlassen solle.
Das auf pornografische Inhalte spezialisierte Unternehmen wurde erst kürzlich von Steve Jobs als „Porn Store“ bezeichnet, als er dem Android Marktplatz vorwarf, Kindern den Zugang zu pornografischen Apps zu erleichtern. Der „MiKandi App Store“ ist eine kostenlose App, über die der User einen Drittanbieter bezahlen kann, der das Geld in so genannte Punkte wechselt, mit denen sich pornografische Apps als In-App-Kauf herunterladen lassen. Unter anderen auch die App „iBoobs“, die sowohl von Apple als auch von Google nicht für ihre jeweiligen Stores zugelassen worden war.
Obwohl auch auf dem Android Marktplatz nicht genehmigt, ist die MiKandi-App zum Beispiel im Amazon Appstore vertreten, der Teil des AT&T-eigenen Android Stores ist. Eine iOS-Version des MiKandi app stores wird es nach Aussage des Unternehmens allerdings nicht geben, denn man sei bereits auf dem Radarschirm von Steve Jobs und wolle keine schlafenden Hunde wecken.
MiKandi plane nicht, auf die Unterlassungsaufforderung zu reagieren. Man wolle erst einmal Microsofts Klage gegen Apples Versuch, den Begriff App Store als Marke schützen zu lassen, abwarten.
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