Das Standardschiff ist ein Kompromiss und sowohl für Handel als auch zum Kampf geeignet. Natürlich sollte man sich die Gegner gut aussuchen - im Zweifelsfall immer auf die schwachen, die alleine durchs All düsen. Letzteres ist mit angeblich tausenden von Sternen gut gefüllt und im Zwischenraum ist viel los: Piraten, Polizeipatrouillen, Militär- und Handelsschiffe sind ein häufiger Anblick. Feindlich gesonnene Schiff erscheinen auf dem Radar rot und schießen sofort, wenn sie in Schussweite sind.
Wer zu den Waffen greift, sollte aufpassen, dass keine neutralen Schiffe in die Schusslinie geraten, denn sonst wird man mitunter ungewollt zum Kriminellen. Letztere Karriere erfordert natürlich gute Waffen und Schilde.
Die Grafik erinnert an Warpgate, auch in Ultraviolet Dawn wird auf einer zweidimensionalen Ebene geflogen, Kollisionen sind aber nicht möglich. Anders als bei Warpgate gibt es keine Sprungtore, Landesequenzen oder Kampfbildschirme: Gelandet wird durch Ansteuern der Raumstationen, geschossen werden kann jederzeit, auch gerne aus dem Hinterhalt. Wer den Gegner mit einer Breitseite erwischt, hat bereits so gut wie gewonnen. Der Rest ist dann aber ein Katz- und Mausspiel, bei dem derjenige gewinnt, der den Gegner vor den Bug bekommt. Erst wenn Lenkraketen gekauft werden, steuert sich Ultraviolet Dawn wie ein Dual-Stick-Shooter.
Auf den Stationen können Waren ein- und verkauft, Aufträge angenommen und das Schiff aufgerüstet werden. Ein echtes Manko: Schäden lassen sich nur ganz und nicht teilweise beheben. Dies sorgt gerade am Anfang für überflüssige Tode, wenn man nicht genug Geld für die vollständige Reparatur übrig hat. Wichtig: Von der Station kommt man nur weg, wenn man auf der Karte ein Ziel setzt. Ist kein Ziel in Reichweite, liegt es daran, dass nicht genügend Treibstoff geladen ist - zum Glück ist Treibstoff die günstigste Ware im Spiel.
Im Vergleich zu Warpgate spielt sich Ultraviolet Dawn deutlich geradliniger und schneller. Auf überflüssige Animationen wurde verzichtet, Ladezeiten gibt es während des Spiels nicht. Die Raumschiffe und ihre Waffen sind deutlich beeindruckender: Einige Schlachtschiffe passen gar nicht komplett auf den Bildschirm. Fans von Battlestar Galactica werden sich freuen, dass es im All einige Schiffe zu entdecken gibt, die an Vipers und Kampfsterne erinnern.
Perfekt ist Ultraviolet Dawn nicht: Wer bei Kämpfen nicht das Radar im Auge behält, nimmt schnell Unbeteiligte unter Beschuss. Wer die anschließende Schießerei überlebt, wird das Stigma eines Kriminellen nicht mehr los. Zum Glück bedeutet es nicht automatisch, dass jede Patrouille das Feuer eröffnet. Die Missionen sind in Warpgate besser gelungen: In Ultraviolet Dawn ist es schon schwierig, zum Ziel zu kommen.
Dennoch kommt am Ende eine leicht bessere Wertung heraus, da Ultraviolet Dawn sich schneller spielt, weniger Längen hat und eine bessere Grafik besitzt. Galaxy on Fire 2 von Fishlabs vereint dann hoffentlich die Vorteile beider Spiele.
Name | Ultraviolet Dawn |
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Version | 1.0 |
Hersteller | Sad Cat Software |
Vorraussetzung | Erfordert iOS 3.0 oder neuer. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch. |
Preis | 0.79 EUR |
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Bewertung | |
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