In Hexagonal-Felder und Reihen eingeteilt ist das Schlachtfeld, auf dem sich die Einheiten nicht rückwärts bewegen dürfen. Neben den einfachen Schwertträgern gibt es Lanzenträger, Bogenschützen, Samurai, Reiter und weitere Einheiten. Jede Einheit hat ihre Stärken und Schwächen, im Kampf kommt es hingegen stets auf eine gute Portion Glück an - wer Pech hat, verliert gleich im ersten Aufeinandertreffen zwei Elite-Kämpfer, nur weil die bewaffneten Mönche, die sonst meist nur dekorativ in der Gegend stehen, ausnahmsweise einmal etwas treffen. Eine große Reichweite haben die Musketenschützen, die anschließend aber eine Ewigkeit brauchen, ihre Waffe für den nächsten Schuss vorzubereiten - außerdem können sie nicht durch Bäume schießen.
Das erste Gebot ist wie in jedem anderen Echtzeit-Strategiespiel aber zunächst die Sicherstellung von Ressourcen. Viel Platz gibt es nicht und die geschickte Platzierung kann den Ertrag beeinflussen. Es ist beispielsweise vorteilhaft, den Tempel neben Kirschblütenbäumen zu bauen.
Unterschiedliche Gebäude können unterschiedliche Einheiten ausbilden, leider gibt es in Total War kein Menü, über das sich alle möglichen Einheiten ausbilden und Gebäude bauen lassen. Auch die Befehlserteilung ist umständlich gelöst: Statt den Einheiten über Antippen des Schlachtfeldes Anweisung und Richtung vorzugeben, wird unten eine Reihe von Symbolen eingeblendet. Befehlshaber sollten ihre Soldaten gut im Auge behalten, da KI nicht deren Stärke ist: Beim ersten gegnerischen Gebäude bleiben sie stehen und gehen zum Angriff über. Das kann sinnvoll sein - aber nicht, wenn sie dabei von Bogenschützen unter Beschuss genommen werden. Dies sorgt für unnötige Frustmomente. Die Reichweite der Einheiten zeigt das Spiel nicht an. Das Tempo ist sehr gemächlich und eine Vorspultaste gibt es nicht.
Die Hauptkampagne umfasst 23 Mission. Für diese Missionen ist es sehr wichtig, die Stärken und Schwächen jeder Einheit zu kennen, in den ersten Missionen werden sie nur kurz vorgestellt - den Rest muss sich der Spieler während des Spielens zusammenreimen. Nebenmissionen bringen Erfahrungspunkte, die in Total War aber keine so große Rolle wie in anderen Spielen spielen: Im Shop kann die Produktivität der Gebäude erhöht und Werte wie die "Bewegungs-Abkühlzeit" der Soldaten verringert werden. Die Nebenmissionen sind recht schwer und nicht alle kampforientiert. Natürlich lässt sich Erfahrung auch per In-App-Kauf steigern - es geht aber auch ohne.
Ein Highlight von TWB ist die Animation der Samurai, die im Mini-Format parieren und zustechen - sogar Verletzungen wirken realistisch. Spielerisch hat es nicht viel mit dem PC-Spiel zu tun, kann aber als iOS-Spiel trotz einiger kleiner Schwächen überzeugen.
| Name | Total War Battles Shogun |
|---|---|
| Version | 1.1 |
| Hersteller | Sega |
| Vorraussetzung | Erfordert iOS 4.3 oder neuer. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch. Diese App ist für iPhone 5 optimiert. |
| Preis | 5.49 EUR |
| Download |  |
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