Think

Nun springt auch Ravensburger auf den „Gehirnjogging“-Zug auf und das ausgerechnet zu einer Zeit, in der wieder Zweifel an der Wirksamkeit solcher Spiele auftauchen. Aber ob wirksam oder nicht, Spaß sollen solche Spiele trotzdem machen und nicht zur Gehirntortur verkommen.

Bekanntester Vertreter des Genres ist nach wie vor Dr. Kawashimas Gehirnjogging. Das Spiel hatte sich zu einem der ersten Systemseller für das Nintendo DS entwickelt, aber weder Dr. Kawashima noch die Idee eines Gehirnjoggings an sich sind Nintendo-exklusiv.

Think von Ravensburger enthält verschiedene Denksportaufgaben: Sudoku mit Farben, Puzzle, Kopfrechnen, Memory und einige mehr. Insgesamt gibt es 16 Aufgaben, die in vier Kategorien (Rechnen, Verstehen, Merken, Denken) unterteilt werden. Es gibt einen täglichen Test (mehrere Aufgaben), den schnellen Test (zufällig ausgewählte Aufgabe) und Training. Es müssen immer soviele Aufgaben wie möglich in der vorgegebenen Zeit gelöst werden.

Das Spiel errechnet nicht direkt ein Gehirnalter, sondern zählt die Punkte zusammen und verleiht dann einen Rank. Die Punktezahl kann auch online veröffentlicht werden, unverständlicherweise ist der Benutzername auf maximal fünf Zeichen beschränkt.

Viel neues gewinnt Think dem Genre nicht ab und einige der „komplett neu entwickelten“ Spiele tragen einen langen Bart. Höhere Punktezahlen werden schon durch Gewöhnung an die Aufgaben erreicht.

App Infos
NameThink
Version1.0
HerstellerRavensburger
Vorraus­setzungErfordert iOS 3.0 oder neuer. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch.
Preis2.39 EUR
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Bewertung

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Britische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Gehirnjogging nicht schlauer macht. Man kann zwar seine Ergebnisse in einem bestimmten Spiel verbessern, auf andere Bereiche lassen sich diese Erfolge jedoch nicht übertragen. Das geht aus einer gemeinsamen Studie des Medical Research Councils der Universität Cambridge und des Senders BBC hervor, die im Fachmagazin "Nature" veröffentlicht wurde.

Quelle:

Stern.de

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