Die erste Umsetzung kam von Elite Systems und die Computerspielveteranen, die in den 80ern bereits Paperboy auf 8/16-Bit-Systeme umsetzen, versuchten Paperboy mit (grausiger) 3D-Grafik aufzupeppen. Die Paperboy-Rechte liegen inzwischen bei Warner Bros, die Umsetzung stammt von Glu Games.
Glu Games hat auf 3D-Polygon-Grafik verzichtet und behält den Grafikstil des Automaten bei. In isometrischer 3D-Grafik geht es durch Vorgärten und über Straßen, eine genaue Reproduktion des Originals ist sie aber (ebenso wie der Sound) nicht. Dies gilt auch für den Classic-Modus. Der Witz des Automaten ist natürlich unverändert geblieben: Der Zeitungsjunge radelt durch eine bunte Nachbarschaft und kann mit seiner Zeitung allerhand Schaden anrichten.
Im neuen Story-Modus muss er sich Geld für eine Konsole verdienen (um Paperboy zu spielen?) und neben Zeitungen später auch noch Rosen austragen. Nur im Story-Modus können die Fähigkeiten verbessert werden, Zeitungen fliegen schneller, kehren zurück oder es werden gleich drei auf einmal geworfen.
Drei Steuerungsoptionen gibt es. Bei der ersten wird die Richtung über den Touchscreen und die Geschwindigkeit durch Kippen vorgegeben, bei der zweiten wird alles per Touchscreen und bei der Dritten alles durch Kippen gesteuert. Die erste Option konnte im Test am ehesten überzeugen.
Glu Games ist ein deutlich besseres Paperboy gelungen, als Elite Systems: Keine unnötigen 3D-Spielereien, der gut gelungene Story-Modus und vor allem die deutlich bessere Steuerung sprechen für den neuen Paperboy. Wer das Spiel nicht bereits im Rahmen einer Retro-Sammlung gekauft hat, kann durchaus zugreifen.
Name | Paperboy: Special Delivery |
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Version | 1.0.0 |
Hersteller | Glu Games |
Preis | 3.99 EUR |
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