Nano Tank

„Kriegsspiele im Wohnzimmer!” skandierten einige beim Anblick des Panzerspiels Combat aus dem Jahr 1977. Nano Tank hat sich von dem Spiel inspirieren lassen und bietet hochauflösende Grafik, allerdings keine 27 Spielvarianten. Stattdessen wird der Alltag eines typischen Panzerfahrers simuliert.

Wer schon einmal einen Panzer gesteuert hat, wird sich darin sicher wieder finden: Der Panzer navigiert durch ein großes Labyrinth mit viel Freiraum und sucht nach Generatoren, die lauter Dreiecke ausspucken, die sich dann auf die Panzerjagd begeben. Diese Generatoren müssen zerstört werden, allerdings sind sie von mehreren Schichten umgeben, die sie schützen.

Am Anfang kann zwischen drei Schwierigkeitsgraden gewählt werden (Einfach, Schwer, Autsch), aber selbst Einsteiger sollten hier „Autsch” wählen und damit etliche Level überspringen. Neue Spielelemente werden nicht eingeführt, die Labyrinthe  werden lediglich komplexer und die Dreiecke schneller. Die Wände sind für den Panzer nicht tödlich.

Frustrierend ist an diesem Spiel einzig die Suche nach den Generatoren - ewig in leeren Gängen herumzukurven, ohne Automapping und einen Indikator, wo sich der nächste Generator befindet, wirkt einschläfernd. Das Spiel von Level 1 an zu spielen, gleicht einer Strafe - dann doch lieber eine Stunde durch den Matsch robben und anschließend die Kaserne mit der Zahnbürste säubern. Was den Vergleich mit Combat (1977) angeht: Combat ist abwechslungsreicher, flotter, motivierender - Nano Tank zeigt nur, wie Retro-Spiele nicht aussehen sollten.

App Infos
NameNano Tank
Version1.1
HerstellerHug Sandwich
Vorraus­setzungErfordert iOS 3.1 oder neuer. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch.
Preis0.79 EUR
Download
Bewertung

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Nano Tank" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

WIe kann bei einer solchen Kritik, die Bewertung noch auf 2 Sternen sein?
Danke für die Review, sowas muss auch mal sein, damit man weiß, was man nicht kaufen sollte.
(Für das Spiel auch noch Geld zu verlangen ist ja schon fast eine Frechheit)

machst du nicht einfach selber einen blog auf und bewertest apps, dann kannste dem hier einen stern vergeben und der redaktion keine kommentare sparen, geile idee oder?

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.