Das Spiel nimmt Anleihen an Action-Spielen der späten 80er, beispielsweise Streets of Rage und Contra. Chris läuft von links nach rechts und schießt auf alles, was sich bewegt. Gegner zerfallen recht blutig in ihre Bestandteile und es ist wohl nur Apples eher US-geprägten Richtlinien zu verdanken, dass Moral Decay ab 12 freigegeben wurde.
Getötete Gegner hinterlassen Extrawaffen, Geld oder eine Pizza. Letztere füllen die Lebensenergie auf, denn selbst wenn Chris zu nahe an einem Gegner steht oder ihn berührt, verliert er Energie. Immerhin kann in acht Richtungen geschossen und auch Gegner erledigt werden, die sich außerhalb des Sichtbereichs befinden.
Was Moral Decay schon im ersten Level zu einem einzigen Frustfestival macht, sind die Straßenschäden: Die großen Löcher sind tödlich und zwingen den Umweg über die Plattformen. Es gibt aber keine Möglichkeit, nach unten zu schauen und ab und zu springt Chris auch noch direkt durch eine Plattform in sein Verderben. Natürlich darf dann jedes Mal der Level von Anfang an gespielt werden. Es gibt keinen variablen Schwierigkeitsgrad oder andere Optionen.
Moral Decay ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich ein Programmierer auf einen Gag (Rambo-Jesus) konzentriert und dabei völlig das Spiel vergisst. In der Version 1.01 wurden zwar ein paar Fehler beseitigt, aber es ist dennoch an der Grenze zur Unspielbarkeit und auf dem iPad machen auch noch die Mini-Kontrollen (offenbar vom iPhone 1:1 übernommen) dem Spieler zu schaffen. Besonders lustig ist Moral Decay leider auch nicht.
Name | Moral Decay |
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Version | 1.0.1 |
Hersteller | Infinite Lives |
Preis | 1.99 EUR |
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Bewertung | |
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wenn das game im app store ist, hat es vermutlich jemand zuvor durchgezockt.. da kann der entwickler nichts dafür, wenn der redakteur hier ein n00b ist !